1. Meikes Mut


    Datum: 17.02.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Bratwürstchen. Danach fehlt mir die Erinnerung. Ich glaube, ich habe Alkohol getrunken. „Joah, schon", antworte ich. „Aber?" „Was ist denn ... mit der langen, äh, großen Frau?" „Agnes? Mach dir mal um der keine Gedanken." „Mault, äh, meckert die auch nicht?" Siggi winkt ab. „Lass sie meckern! Ich nehme dich mit. Basta!" Das überzeugt mich ganz und gar nicht. Immerhin kenne ich diese Siggi ja eigentlich überhaupt nicht und will auch nichts von ihr. Die grabbelt mich ja an und nicht umgekehrt. „Die Feiern von Carlos sind klasse", versichert die kleine Frau. „Vertrau mir! Das macht dir bestimmt superviel Spaß." „Ich weiß nicht." „Hey! Keine Widerrede, sonst ...", droht Siggi und tut so, als ob sie gleich meine Rippen kitzeln wollte. „Wann issen die?" „Nächste Woche." Oh! Ein Glück! „Da kann ich nicht", sprudelt sofort aus mir heraus, „... leider." „Och, warum das denn?" „Bin die Woche weg ... leider. Dann kommt auch wer anderes und bringt die Zeitungen", erkläre ich. „Och, Rory!" Äch, Räärie! „Tja." Zufrieden zucke ich die Schultern, versuche aber den Enttäuschten dabei zu spielen, während Siggi ein bekümmertes Gesicht macht. Ein wenig tut sie mir leid, wenn ich sie so sehe, weil sie eben noch so gut drauf war, obwohl die Freude bei mir trotzdem überwiegt. Als kleinen Trotz sage ich: „Samstag bin ich ja wieder da." Die Augen der kleinen Frau leuchten auf. „Das reicht doch", jauchzt sie. „Die Party ist doch erst Samstagabend. Ich dachte, du bleibst die ganze Woche weg." „Oh ... ...
    ach so." „Hey, ich freu mich total!" Mist! - Nach der Schule schlendere ich ´unsere` Straße entlang nach Hause, komme an der Kirche und der Wiese vor dem Gemeindehaus vorbei, dann am Kiosk und erspähe wenig später, wie Frau Singh zwanzig Meter vor unserem Hauseingang vor der offenen Kofferraumtür ihres Autos steht. Mittlerweile weiß ich natürlich, dass sie sich mit H schreibt. Sie stellt ein paar schwer aussehende große Plastiktüten auf den Bürgersteig. Da ich ohne gesehen zu werden nicht an ihr vorbei komme, grüße ich sie lieber gleich. "Hallo." Unsere Nachbarin guckt, wer sie gegrüßt hat. Als sie mich sieht, strahlt sie mich umgehend auf ihre herzliche Art mit ihrem breiten Mund an. "Oh, hallo, Brian von oben", keucht sie freundlich, während sie eine weitere dicke fette Tasche auf den Bürgersteig stellt. Ihre Art kann ich voll ab. Sie wirkt auf mich total Vertrauen erweckend, als ob man sie verarschen könnte und sie trotzdem nicht wütend werden würde. Ich gucke auf die abschreckend großen Tüten und grinse dann verhalten zurück. Soll ich ihr helfen? Lieber nicht! Die Tüten sehen schwer aus! Aber sie ist so nett! Frau Schneider ist auch nett und der hast du auch nicht geholfen! Ja, stimmt, überlege ich etwas bekümmert. „Ähm, soll ich ihnen tragen helfen?" „Oh, das ist aber nett, Brian von oben." Die macht sich wohl einen Scherz aus meinen Namen! Sie richtet sich auf und schaut auf die drei sehr, sehr schwer aussehenden Tüten. „Schaffst du das denn?" „Sicher." „Nun, wenn du ...
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