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Kommen und gehen
Datum: 07.02.2017, Kategorien: Schwule Männer,
fragte mich auf einmal jemand, den ich nicht kannte. „Selbstverständlich, ist ja ein freies Land. Setzen Sie sich ruhig hin,“ erwiderte ich. Der Fremde setzte sich neben mir auf den freien Barhocker. Der Barkeeper kam und fragte was er trinken möchte. „Geben Sie mir bitte das gleiche, was der Herr neben mir hat. Und dann das ganze zwei mal. Eins für mich und eins für meinen unbekannten Nachbarn,“ sagte er zum Keeper gewandt. Ich war leicht irritiert, denn ich wußte nicht, was das noch werden sollte. Der Keeper brachte uns unsere Getränke und der Unbekannte zahlte gleich. „Danke,“ sagte ich und ergriff das neue Glas. Er nahm seins auch, hob es in meine Richtung und sagte, „Prost, auf einen schönen Abend.“ Ich sah ihn an, und zum ersten mal sah ich in diese dunkel Blauen Augen. Es war für mich, als ob ich das blaue Meer sehen würde. Ich liebe das Meer. Und ich liebte auf der Stelle diese Augen. „Sollen wir nicht anstoßen?“ hörte ich wie aus der ferne seine Stimme. Nur mühsam kam ich wieder zu mir. „Ja, selbstverständlich. Entschuldigung, ich war nur leicht abwesend,“ erwiderte ich. „Hab ich bemerkt,“ sagte er. Wir stießen unsere Gläser zusammen und prosteten uns zu. Nachdem wir die Gläser wieder auf die Bar gestellt hatten, fragte er mich, „Sie sind zum ersten mal hier? Ich habe sie hier noch nicht gesehen.“ „Ja, das erste mal. Man hat mir erzählt es wäre hier ganz nett. Vor allem nicht so ein Trubel, wie wo anders,“ erwiderte ich ihm. „Ich bin öffters mal hier. Man trifft hier ...