1. Schule der Gehorsamkeit 03


    Datum: 05.02.2017, Kategorien: BDSM,

    zur Tür. Kaum war sie auf, krochen die beiden den Flur entlang. Sie wussten genau, wohin sie wollten und ich ließ mich führen. Wenig später blieben wie vor einer der anderen Türen stehen und knurrten diese an. Ich öffnete sie und ließ die beiden vor. Kaum betrat ich den Raum, als ich schon merkte, wie weich der Boden war. Es war kein Teppichboden, sondern eine Art Gummi, welches nachgab. So war es sicher besser für die Knie, wenn man darauf herumkroch. Wir waren nicht die Einzigen im Raum. Die drei Männer, die ich mit den Halsbändern gesehen hatte, waren schon da und knieten hoch aufgerichtet neben ihren Frauen, die sie kurz an der Leine hielten. Sie sahen mich mit strengem Blick an, kümmerten sich aber sonst nicht um mich. Während ich auf einen freien Platz zusteuerte, in dessen Richtung mich die beiden lenkten, bewegte sich einer der Männer und bekam sogleich einen mit der Leine verpasst. Sofort kniete er wieder still neben ihr und versuchte möglichst keinen Wimpernschlag zu tun. Irgendwie tat er mir etwas leid aber, da die ganze Sache sowieso schon so skurril war, versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen. Auf unserem Platz angekommen stand auch ich dort mit den beiden, die sich fügsam neben meinen Beinen postierten. Dann ging noch einmal die Tür auf und das letzte Pärchen trat ein. Es war die Frau, die ich auf der Tanzfläche gesehen hatte, geführt von einer anderen Frau. Sie flanierten geradezu mit hoch erhobenem Kopf zu ihrem Platz und ich hätte schwören können, dass ...
    sie mir wie eine Einheit vorkamen. Alles war wie tausendmal geübt. So hatte es bei uns sicher nicht ausgesehen, dafür waren wir viel zu ungeübt. Doch das war mir in dem Moment auch vollkommen egal. Was mich nur wunderte, war, worauf wir eigentlich warteten. Die Lösung des Rätsels kam schneller als ich gedacht hatte, denn eine Tür im Hintergrund ging, auf die ich zuvor gar nicht gesehen hatte und herein kam eine Frau in einem pechschwarzen Lederdress, der an vielen Stellen genietet und geschnürt war. Er war wie auf den Leib geschneidert. Nichts war zu viel oder wenig, es passte alles auf den Millimeter genau. Dazu trug sie hohe, schwarze Schuhe mit stählernen Absätzen, wie ich sie schon bei Claudia gesehen hatte. Das Einzige was ich nicht erkennen konnte war ihr Gesicht, welches hinter einer Maske versteckt war. Sie ging langsam die Reihe von uns ab und begutachtete jeden von uns. Besonders Augenmerk legte sie allerdings auf die Angeleinten, wobei sie einen Stock in der Hand trug, mit dem sie mal hier, mal dort auf einen Makel zeigte. Entweder war der Rücken zu krumm, der Kopf zu niedrig oder was auch immer. Es war wie eine Lehrstunde und sie sagte einmal etwas, was ich allerdings nicht verstand. Nur bei dem zuletzt eingetretenen Paar gab es anscheinend nichts auszusetzen. Sie nickte nur einmal und war schon weiter. Gleich würde sie bei uns sein und ich fragte mich schon länger, was sie bei uns machen würde. Wir mussten in ihren Augen geradezu erbärmlich wirken. So klopfte mir ...
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