1. Schule der Gehorsamkeit 03


    Datum: 05.02.2017, Kategorien: BDSM,

    betraf, austoben konnte. Ich konnte gar nicht genug Knaller bekommen und so war ich später dann ab achtzehn Uhr damit beschäftigt alles weg zu bekommen, was vorher noch zu wenig gewesen war. Nur ab und zu mal wieder rein, sich aufwärmen und schon war ich wieder draußen. Das ging dann wirklich bis weit nach Mitternacht. Vom eigentlichen Feuerwerk um zwölf Uhr sah ich nicht viel, denn ich war ja selber damit beschäftigt, alles Mögliche anzuzünden. Keine Augen mehr frei für die Schönheiten am Himmel. Aber was wollte ich auch mit Raketen? Was fürs Auge. Nicht in meinem Sinn, es musste gewaltig am Trommelfell anklopfen. Am besten war es, wenn einem drinnen die Ohren klingelten. Der kleine Pfeifton wie beim Tinnitus. Dann war es gerade laut genug gewesen. Wie dem auch sei, ich machte mich gegen achtzehn Uhr auf den Weg. Claudia hatte mir gesagt, dass ich mir nichts besonders anziehen bräuchte. Auf der Feier bestand keiner auf einen Anzug oder Ähnliches. Also brauchte ich mir darüber keine Gedanken machen. Nicht lange und ich traf bei ihr ein. Sie hielt ein Glas Sekt in der Hand und ließ mich hinein. Auf dem Tisch stand ein zweites Glas. Wie nicht anders vermutet war es für mich. Es war schon dunkel geworden und wir standen wenig später am großen Wohnzimmerfenster und sahen auf die Stadt herunter. Manchmal hatte es schon Vorteile höher zu wohnen. Sah es schon jetzt toll aus, wenn die eine oder andere Rakete aufstieg, so musste es später gegen Mitternacht noch viel besser ...
    aussehen. Aber dann würden wir nicht mehr hier sein. Schade eigentlich. Plötzlich spürte ich ihre Hand an der meinen und ich griff danach. Hand in Hand standen wir da, ohne etwas zu sagen. Nur schauen, ab und zu einen Schluck Sekt nehmen und die Ruhe genießen. Nichts weiter. Wohl eine viertel Stunde standen wir so, da bis Claudia sich von mir löste und ins Schlafzimmer ging. Als sie wiederkam, hatte sie eine größere Tasche in ihrer Hand und meinte, dass wir langsam gehen sollten. Wir sollten zwischen neunzehn und zwanzig Uhr da sein und wir wollten nicht zu spät kommen. Nur eins war auffällig. Aus welchem Grund auch immer, sie trug das Halsband, das ich schon kannte. Die Glassteinchen glitzerten ein paar Mal auf, als wir unter der Lampe im Flur standen. Ich fragte sie aber nicht danach. Ich hätte sowieso keine Antwort darauf bekommen. Sie rief nur noch einmal irgendwo kurz an, dann gingen wir nach unten. Vor dem Haus warteten wir auf ein Auto, was uns abholte. Kein Taxi, sondern eine Limousine der gehobenen Klasse fuhr vor. Wir machten es uns hinten bequem und wurden so recht komfortabel zu unserem Bestimmungsort gebracht. Was heißt Bestimmungsort. Ich könnte heute nicht einmal mehr sagen, wo es genau war. Nur innerhalb eines unserer Industriegebiete. Hier hielt der Wagen vor einer Art Lagerhalle. Es sah nicht sonderlich einladend aus. Nur eine spärlich beleuchtete Eingangstür war zu erkennen, sonst war alles um uns herum dunkel, wobei über dem Dach der Halle eine fast nicht zu ...
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