1. Schule der Gehorsamkeit 03


    Datum: 05.02.2017, Kategorien: BDSM,

    erkennende Lichtkuppel lag. Nur ein paar andere Autos, die vor dem Schuppen standen, zeigten an, dass es noch mehr Leben hier draußen gab. Der Wagen, der uns hier hergebracht hatte, wendete und verschwand wieder in der Dunkelheit der Nacht. Inzwischen kamen mir fast Zweifel, ob wir richtig waren, aber Claudia zerstreute meine Gedanken, als sie zielstrebig auf die Tür zu ging. Hier waren eine Klingel und eine fast nicht zu erkennende Kamera in der rechten oberen Ecke angebracht. Sie fiel mir nur auf, weil eine kleine rote LED ab und zu aufblinkte. Kaum hatte Claudia auf den Knopf gedrückt, schon leuchtete das Lämpchen länger auf. Nur wenige Sekunden später ging der Türsummer und wir konnten eintreten. Wir betraten eine andere Welt. Anders kann ich es nicht sagen. Was mir zuerst auffiel, war die Wärme, die ich in einer Lagerhalle dieser Größe nicht vermutet hatte. War es draußen sehr kalt gewesen, so schlugen uns hier mindestens fünfundzwanzig Grad entgegen. Gerade genug, um noch nicht zu schwitzen und schon gar nicht zum Frieren. Vor uns war eine Mauer gezogen, die sich nach rechts und links öffnete. So konnte man noch nicht gleich sehen, was sich in der Halle befand. Nur gedämpfte Musik war zu hören und man konnte über der Mauer Licht erkennen. An der Mauer selber waren eine Lampe und einige Kleiderhaken angebracht, an denen schon mehrere Mäntel hingen. Wir hängten unsere dazu und ich folgte Claudia, die sofort zur linken Seite ging. Sie war sich nicht das erste Mal hier ...
    und ich jetzt noch mehr gespannt, was sich hinter der Wand zeigen würde. Kaum um die Wand herum blieb ich stehen. So etwas hatte ich noch nie gesehen, noch hatte ich davon gehört, dass es so etwas überhaupt gab. Vor mir tat sich die Halle auf oder besser gesagt eine Art Garten mit jeder Menge exotischer Pflanzen. Selbst Palmen von fünf Meter Höhe standen unregelmäßig herum. Der ganze Boden war bepflanzt mit Grünzeug, welches ich nicht kannte. Hier und da lugten einige bunte Blüten hervor die ich genauso wenig Bestimmen konnte. Mitten hindurch ging ein gewundener, gepflasterter Weg aus dunkelroten Steinen, der so verlief, dass man nicht weit sehen konnte und so erwartete mich am Ende noch eine Überraschung, als der Weg plötzlich abbog und dann öffnete. Ein weiteres Mal staunte ich. Hier hatte man tatsächlich ein Haus in die Halle gebaut. Nicht so ein Haus, wie es überall stand, sondern wie ein Pueblo aufgebaut. Kein Schrägdach darauf, nur zwei Stockwerke hoch. Alles schien dazu mit Lehm überzogen zu sein, denn keine scharfe Kante war zu erkennen. Durch die Lehmfarbe wirkte es sofort gemütlich und warm. Davor tat sich eine große Terrasse auf, auf der schon mehrere Menschen standen und sich miteinander unterhielten. Was mich allerdings ein wenig verwunderte war, dass sie nicht zusammenpassten. Einige sahen aus wie Banker, andere wie Biker, dritte hätte man überall auf der Straße treffen können und sie wären einem nicht aufgefallen. Ein sehr buntes Gemisch, welches sonst sicher so ...
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