1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    Tat rissen seit einigen Tagen unten Bauarbeiter die Straße auf und verlegten Rohre oder so. Sie machten Krach, waren unglaublich laut, manchmal hörte ich das gutturale Lachen des Vorarbeiters, eines grobschlächtigen Mannes in einem verschwitzten Unterhemd. „Ziehen Sie die Gardinen weg." Ich gehorchte. „Öffnen Sie die Fenster." Ich gehorchte wieder. Von draußen kam eine Brise herein. Ich wohnte in einer ruhigen Straße, ohne viel Verkehr. Bis auf drei der Arbeiter war niemand auf der Straße zu sehen. Der Vorarbeiter war nicht zu entdecken. Eine ältere Frau radelte über die Querstraße. „Ich will nicht, dass es billig wirkt. Sie sollen hier keine Show abliefern. Nicht so nuttig. Verstehen Sie?" Das Böse kam immer näher. Meinte sie das ernst? Ich nickte. „Es soll so aussehen, als fühlten Sie sich unbeobachtet. Und jetzt gehen Sie an das Fenster und ziehen Sie die Bluse aus." Ich hatte die Hand schon am obersten Knopf. Konnte ich das machen? Ich könnte mich weigern. Konnte ich das? Ich öffnete den ersten Knopf. „Schön. Weiter so." Den zweiten Knopf. Nun war mein BH zu sehen. „Sehr gut, aber es sieht noch nicht so ganz echt aus." Wie Sie kommentierte und mich herumkommandierte. Es war demütigend. Unten arbeiteten die Männer, ich hörte das schwere Werkzeug. Den dritten Knopf. Sie redete weiter, und ich schloss die Augen, tat, was sie sagte, bis schließlich die Bluse wie ein Hauch von meinen Schultern glitt. „Sehr schön. Drehen Sie sich mal um." Ich wandte mich vom Fenster weg zu ...
    ihr. „Augen auf!" Musste sie mir in die Augen blicken? Konnte sie mir nicht ein wenig Würde lassen? „Drehen Sie sich wieder zum Fenster. Und jetzt runter mit dem BH." Ich schloss wieder die Augen. „Nein, nein, nein!" Sie klang ärgerlich. „Das ist alles nicht richtig. Das sieht nicht echt aus!" Sie dachte nach. „Vielleicht haben Sie Recht mit den geschlossenen Augen. Tanzen Sie! So als wären Sie in Gedanken versunken." Ich sah sie an, aber sie las meine Gedanken. „Keine Ahnung, denken Sie sich was aus. Nehmen Sie einen von diesen Songs, diesen Devotionalien. Nennt man das so?" Nein, so nannte man das nicht. Wunderhübsch war sie, wie sie da auf meiner Couch saß. Unschuldig, aber doch ausgebufft. Und dann war der Song da. Einer, der so harmlos daher kam, aber ebenso obsessiv war und gefährlich. Ich sang ihn vor meinen Augen. Bewegte dazu meine Hüften, meine Schultern. Hatte die Augen geschlossen. Den BH hatte ich abgestreift, schnell und belanglos. Ja, ich stand vor dem Fenster, aber das spielte keine Rolle. Die Brise auf meiner Haut, die spürte ich. Ich versank in meinen Gedanken, flüchtete vor der Wirklichkeit. Aber mit der Musik vor meinen Augen vergaß ich, dass ich für jeden sichtbar etwas Ungehöriges tat. Noch nie hatte ich mich in der Öffentlichkeit oben ohne gezeigt. Ich war einfach altmodisch, was das betraf, oder scheu. I've got you under my skin I've got you deep in the heart of me So deep in my heart that you're really a part of me. I've got you under my skin. I would ...
«12...727374...144»