1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    Aber das ist ja jetzt vorbei." Sie lächelte, ich konnte es sehen, und ich verging vor Scham. War es das, was ich wollte? Wollte ich mir so in die Seele schauen lassen? Wollte ich mich so der Inquisition eines Teenagers aussetzen? Wollte ich wirklich mein ganzes Sein auflösen lassen in den Demütigungen dieser Halbwüchsigen? Ja. Ja, ich wollte genau das. Dieses Gefühl dabei. Diese Demut und diese Scham. Diese Lust daran, ihr zu gefallen. Diese Verzweiflung, mit der ich alles tat, sie glücklich zu machen. Liz hatte keine Ahnung, wie weit meine Loyalität ginge. Ich wusste es selbst nicht. Aber als ich da stand mit gesenktem Kopf, mich vor ihr seelisch entblößte, da wusste ich, dass ich sehr weit gehen würde und sehr viel auf mich nehmen würde, ihr zu gefallen. Ich hoffte, dass sie mich nicht allzu schnell durchschauen würde. Die Grenzen dessen, zu dem ich glaubte, bereit zu sein, waren weit, verschwanden irgendwo im Horizont, vielleicht wie das Ende der Chinesischen Mauer, das irgendwo hinter den Bergen verschwindet. Liz stand auf. „Jetzt möchte ich sehen, was ich mit Ihnen alles machen kann." Fünfzehn Sie war aufgestanden, aus der Grillhütte gekommen und hatte mir bedeutet, das Seil mitzunehmen und ihr zu folgen. Als sie an mir vorbei gegangen war, hatte sie mich ignoriert. Ich hatte irgendeine körperliche Geste von ihr erwartet. Irgendeine Berührung. Nachdem wir so viel gesprochen hatten und sie mich innerlich bereits so berührt hatte. Aber nichts dergleichen. Ich war ein ...
    wenig enttäuscht. Als hätte ich sie mit irgendetwas verärgert, ohne zu wissen, warum oder womit. Das fahle Mondlicht, das zwischen den nächtlichen Wolken und den Baumwipfeln nun hervorbrach, brachte ihre helle Haut zum Leuchten. Es schien gar, dass ihre Haut von sich aus glühte. Kalt und elfenbeinen. Ich folgte durch diese gespenstige Szenerie und stolperte hinterher durch das Unterholz. Irgendwann hielt sie an. Ich würde allein nicht wieder zurück finden in der Dunkelheit, in der die Baumstämme schemenhaft wie erstarrte Gestalten erschienen. Der Stadtwald war nicht so unmäßig groß, ich würde nicht verloren gehen, aber es würde dauern, ließe sie mich hier allein. Der Gedanke, in dieser Umgebung verloren zu sein, behagte mir nicht. Liz drehte sich zu mir um, drückte mich rückwärts an einen dicken Stamm. Sie sagte nichts, schob mich einfach in die Position, die sie wollte. Eine neu angezündete Zigarette klemmte in ihrem Mundwinkel, manchmal zog sie daran und blies dann den Rauch aus. Einmal mir genau ins Gesicht. Ansonsten blieb sie stumm, was mich verunsicherte. Dann nahm sie meine Arme, zog sie hinter den Stamm und band sie hinter dem Stamm zusammen mit dem Tau, das sie zusammengerollt über die Schulter geworfen die ganze Zeit getragen hatte. Meine Arme waren angespannt und die Muskeln waren gestreckt. Ich fragte mich, wie lange ich das würde aushalten können. Sie legte das Seil um meine Taille, meine Hüfte, zog es einmal kräftig straff, dass ich erschrak, dann hoch, quer über ...
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