1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    Interessen von Schülerinnen. Es war nicht mein Stil, mich vor den Schülern wie eine von ihnen zu geben. Das hatte ich immer als Anbiederung empfunden. Wir würden nicht beste Freundinnen werden. Wir würden etwas anderes werden. Wir würden nicht reden müssen, ich würde einfach zu ihren Füßen liegen. Ich wäre glücklich zu gehorchen, sie wäre glücklich zu gebieten. Wir wären ein perfektes Paar. Wie eine junge Liebe, aber eben eine Liebe nicht zu einem Menschen, sondern einer Position, einer Hierarchie, einer Lebenseinstellung. Ich stand auf, widmete mich meinem Tag und empfing von Kollegen und Schülern erstaunte Blicke und anerkennende Bemerkungen wegen meiner guten Stimmung. Das erstaunte mich ein wenig. Welches Bild gab ich wohl gemeinhin ab, wenn man mich nun so lobte? Verhielt ich mich wirklich so anders? Machte ich bereits jetzt auf mich aufmerksam? Nein, ich hatte nichts zu befürchten. Ich war einfach gut gelaunt, was war daran? Man würde mir einen Grund unterstellen, und er wäre so weit von der Realität, dass ich nichts zu befürchten hätte. So langsam der vergangene Tag verstrichen war, so schnell und kurzweilig verlief dieser. Ich ertappte mich dabei, dass ich an freien Augenblicken an Liz dachte. Was mochte sie wohl jetzt machen, dachte sie an mich wie ich an sie? Was würde sie denken? An den letzten Abend? An den nächsten vielleicht sogar schon? Ich sah sie einmal im Gang nach der Pause. Sie verschwand gerade in einem Klassenraum und sah mich nicht. Ich überlegte kurz, ...
    ob ich nicht einen Vorwand suchen konnte, um in den Klassenraum zu gelangen, dort irgendeine Bagatelle von der Lehrkraft zu erfahren, um einen kurzen Blick auf sie werfen zu können. Aber ich entschied mich dagegen. Die Frage erhob sich, wie wir beiden eigentlich miteinander umgehen würden in der Schule. Das lag nicht an mir. Das war ihre Sache. Am Abend hatte ich einen kleinen Durchhänger, weil ich Liz erwartete. Ich hatte keinen Grund, sie hatte sich nicht angekündigt, ich hatte keine Anweisungen erhalten. Aber irgendwie erwartete ich, dass sie bei mir auftauchen würde. Ich öffnete gar die Türen wie am vorherigen Abend und wartete. Mir kam gar der Gedanke, mich wieder vor das Fenster zu setzen, aber ich verwarf es. Meine Arbeit litt beträchtlich, ich konnte mich auf nichts konzentrieren, aber ich hatte schon irgendwie damit gerechnet. Ich sah ständig nach draußen und hielt nach ihr Ausschau, lief durch die Wohnung, versuchte mich abzulenken. Ich staubsaugte die Wohnung noch spät abends und räumte meinen Kleiderschrank auf. Manuelle Arbeit, die keine Konzentration erforderte, aber Zeit totschlug. Aber sie ließ sich nicht blicken. Kurzzeitig bekam ich Zweifel. Hatte sie es sich anders überlegt, hatte ich am Tag zuvor etwas falsch gemacht, hatte sie keine Lust mehr? Aber diese Zweifel erhielten kein Gewicht. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich einfach zu ungeduldig war. Und wie sie mich am Tag zuvor fast eine Stunde hatte warten lassen, ließ sie mich auch jetzt warten. Es war ...
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