1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    Ich stand wieder in dieser Ebene, sah mich um, versuchte am Horizont etwas auszumachen. Der schweflige Geruch stach diesmal stärker in meiner Nase. Am Horizont war etwas. Es dauerte, bis ich es als Staubwolke ausmachen konnte. Sie kam rasend schnell näher, türmte sich vor mir auf, hielt genau auf mich zu. Dann hörte ich ein dumpfes Rauschen. Leise erst. Wie die Brandung am Meer. Irgendwann schälten sich dort Schreie heraus. Es waren Kampfschreie. Ich drehte mich um und versuchte zu fliehen. Aber weit und breit war nichts als Ebene. Ich machte drei halbherzige Schritte, versuchte ihnen zu entfliehen. Dann hielt ich an. Es machte keinen Sinn. Als ich mich umdrehte, standen sie da. Ein Dutzend Kriegerinnen. Wie Amazonen gekleidet. In schweres Leder und matt glänzendes Metall. Ringe, Reife, Ornamente, geschnürte Ledersandalen. Korsette, die ihre vollen Brüste anhoben, Kriegsbemalung in den grimmigen Gesichtern. Schwer und klirrend kam eine auf mich zu, während die anderen dastanden, überheblich und spöttisch. Eine Hand am Knauf des Kurzschwertes. Sie war zwei Köpfe größer als ich. Die schwarzen, langen Haare wehten strähnig im Wind. Die grünen Augen schienen das einzige zu sein, das der Umgebung Leben gab. Ein giftiges, unwirkliches Grün. Ich drehte mich um, wollte weglaufen. Doch sie griff nach mir und fasste das weiße Kleid aus Stoff dünn wie Gaze und riss es mir vom Leib. Ich blickte ihm nach, wie der Wind es einer beseelten Skulptur gleich fort wehte. Ich starrte an mir ...
    herab. Ich war vollkommen nackt. Mein Körper war so viel heller als der von der Sonne gegerbte Körper der Amazone. Mein Fleisch war so viel weicher als der muskelgestählte Körper der Amazone. Ich wich vor ihr zurück, doch sie war flinker. Mit einer blitzschnellen Bewegung griff sie mit einer Hand meine Kehle. Ich sah das Hervorzucken ihres Armes kommen wie eine angreifende Schlange, die gekrümmten Finger wie die Giftzähne einer Schlange. Wie rau ihre Hand sein muss, dachte ich verwundert. Doch als die Finger meine Kehle umschlossen, da griffen sie zwar hart und erbarmungslos zu, doch auch irgendwie zart und weich. Es machte keinen Sinn. Mit einer Hand hob sie mich an der Kehle in die Luft. Ich blieb steif, zappelte nicht, war von ihrer Übermacht überzeugt und eingeschüchtert. Die andere Hand griff mir plötzlich zwischen die Schenkel. Es war ein rüder Griff, aber auf der anderen Seite waren die Bewegungen dann auch samten. Ich spürte, wie das Blut in meinen Unterleib schoss, wie sie mich erregte und meine Säfte zu fließen begannen. Ich blickte in ihre Augen, die mich mit einem kalten Blick musterten. Ich sah flehend zurück. Flehend. Aber was erflehte ich? Wollte ich, dass sie mich losließ und verschonte? Wollte ich, dass sie ihre Hände dort ließ? An meiner eingeschnürten Kehle? In meinem brennenden Schoß? Sie zog mich ganz nah an sich, dass unsere Nasen sich fast berührten. Dann flüsterte sie, als hätte sie meine Gedanken erraten: „Ich lasse dir die Wahl. Wenn du meinen Fingern ...
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