1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    sicher, dass ich nicht viel würde ertragen können, wenn sie weiter so auf mich einprügelte. „Eigentlich hätte ich gerne, dass Sie mitzählen. Was halten Sie davon?" „Ich finde das eine gute Idee", presste ich heraus, und dann: „Zwei". „Ich glaube, wir sollten noch einmal von vorne anfangen. Was halten Sie davon?" Ich hasste sie in diesem Moment. Warum tat sie so etwas? Wie konnte ein Mensch nur so sadistisch sein? Bevor ich antworten konnte, hörte ich schon wieder das Zischen und die Explosion des Schlages, dieses Mal wieder auf meiner linken Backe. Ich presste mühsam eine „Eins" heraus und fühlte, wie die Pein abklang, in dem er sich in meinem ganzen Körper verteilte. „Na, wie fühlt sich das an?" Wieder das Zischen, wieder die Explosion der Schmerzen, der Hitze. Ich zählte und biss die Zähne zusammen. Ich zählte und zählte und kämpfte gegen die Tränen an. So viel Blöße wollte ich mir nicht geben, und ihr wollte ich den Triumph nicht gönnen. Aber ihre Schläge ließen nicht nach. Das Zischen ließ nicht nach. Ihre Kommentare wollte sie nicht sein lassen. Ich zählte und merkte, wie meine Stimme zu brechen begann. Ich versuchte mich zusammen zu reißen, ich wollte stark bleiben. Tränen liefen mir über die Wangen. Es war mir egal, sie sah mein Gesicht nicht. Nur meine Stimme sollte halbwegs stark bleiben. Aber ich hatte keine Chance. Je länger ich mich sträubte, desto schneller schlug sie auf mich ein. Mal härter, mal weniger hart, aber es ließ nie nach. Mal schlug sie zweimal ...
    hintereinander auf die gleiche Stelle, mal variierte sie. Ich zählte mechanisch. Es war mehr ein Schluchzen, ich konnte meine eigenen Worte nicht verstehen. Irgendwann ging es nicht mehr. Ich ertrug es nicht mehr. Mein Fleisch war so roh geprügelt, meine Schmerzen so wahnsinnig, dass ich nicht mehr zählte, ich wiederholte nur noch ein einziges Wort, das aber im Brei meiner Tränen, meiner Stimme nicht mehr zu hören war. „Bitte" „Bitte" „Bitte" Ich winselte um Gnade. Was ich mir nie hätte vorstellen können, tat ich nun. Ich winselte, ich bettelte um Gnade. Ich ließ es zu, dass eine Rotzgöre mich verprügelte, mir Schmerzen zufügte, wie ich sie im Leben nie ertragen hatte. Ich ließ das alles geschehen. Nicht, weil es mir einen Kick gab, es mich geil machte oder dergleichen. Sondern weil ... Die Wahrheit war, dass ich es nicht wusste. Ich ließ es einfach geschehen, weil sie es wollte, weil es ihr gefiel. Ich hätte mich von dem Tisch rollen können, ich hätte mich ihr verweigern können. Stattdessen ließ ich alles geschehen und winselte um Gnade. Die Tränen liefen mir in Strömen über die Wangen, aus meiner Nase lief der Rotz, Speichel rann aus meinen Mundwinkeln. „Bitte" Aber sie kannte keine Gnade. Sie schlug weiter und ließ mich zählen, wenn es auch nur noch ein Wortbrei war, den ich hervorbrach. Schließlich rutschte ich vom Couchtisch, stieß dabei die halbvolle Bierflasche um, die sich auf meinen Teppich ergoss und rollte mich wie ein Fötus zusammen. Ich heulte in den Teppich und ...
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