1. Ich Wünschte...


    Datum: 31.01.2017, Kategorien: BDSM,

    schicken Wohnung mit dem schönen weißen Teppich sind Sie doch nichts als ein geiles Flittchen, das es so sehr nötig hat, dass es sich mit einer Schülerin anlegt." Aus ihrer Stimme quoll Verachtung. Es war nicht gespielt, sie meinte es so. Ich konnte es riechen, wie ich ihren Atem mit Bier und Zigarettengestank roch. Sie sah mich eine Weile stumm an, und ich, unschlüssig, was sie von mir erwartete, starrte auf den Boden in einer demütigen Geste. Ich wollte, dass sie mit diesen Kommentaren aufhörte. Sie musterte mich eine Weile. Schließlich stand sie mit einem Ruck auf, packte mich bei den Haaren und zog mich hinter ihr her in den Flur vor den großen Spiegel. Sie stand hinter mir, meine langen Haare um ihre Faust gewickelt, ganz nah neben mir. „Sehen Sie sich an!" Ich wehrte mich erst, aber dann hob ich meinen Blick und sah mich im Spiegel. Ich stand da, unzüchtig in meinem offenen Bademantel wie ein Stückchen Elend, die linke Brust entblößt, an der immer noch die Krokodilklemme hing. Allein der Anblick verursachte mir schon Schmerzen. Mein Körper leuchtete in dem Neonlicht des Flurs unvorteilhaft bleich. Es war ein trauriges Bild, das ich abgab, da hatte sie zweifellos recht. Dahinter als Kontrast stand sie. Liz sprühte vor Energie, ihr schwarzes T-Shirt hob sich vor meiner weißen Haut ab, wie ihre schwarzen Haare sich von meinen blonden abhoben. Sie schimmerten fast ein wenig Blau wie in einem Comic. Ihr Griff in meinen Haaren symbolisierte ihre Macht über mich. Ihre ganze ...
    Haltung strotzte vor Energie und Haltung. Unsere Blicke trafen sich im Spiegel. Mein Bild der Unterwerfung, ihres der Stärke. Sie wirkte wie eine Löwin, die ihr Opfer niedergerungen hatte und nun den letzten Biss in die Halsschlagader ihres Opfers hinauszögerte. Dann küsste sie mich auf den Hals. Nein, ein Kuss war es eigentlich nicht, es war ein Biss. Ich spürte ihre Zähne, ich hörte, wie sie saugte. Ihre rechte Hand hielt derweil meine Haare fest im Griff, ihre Linke fuhr hektisch und erratisch über meinen Körper, meinen Bauch, meine Hüften. Ich wollte mich dem hingeben, was ich gerne als Kuss interpretiert hätte, aber ihre Stärke und das Suchen ihrer Hand faszinierten mich, denn sie degradierten mich zu einem Objekt. Ich hatte mit diesem Begriff der Frauenbewegung nie viel anfangen können. Nun machte er plötzlich Sinn. Es ging ihr nicht um mich, um meine Gefühle, um was auch immer. Es ging ihr nur darum, mich zu besitzen. Ihr Knutschfleck war kein Zeichen von Zuneigung, sondern wie ein Brandzeichen, ein Symbol, dass ich ihr gehörte. Sie hinterließ ihre Spuren auf meinem Körper. Ihre Hand, die über meinen Körper glitt. Es war sonderbar. Ich fragte mich, was sie suchte. Ich ließ es geschehen. Schließlich riss sie meinen Kopf zu sich, und unsere Lippen trafen sich. Ich schmeckte den Bier- und Zigarettengeruch ihres Atems, ihre Zunge drang tief in meinem Mund ein und ergriff Besitz von meinem Körper. Ich schloss die Augen und genoss es, genoss es alles. Meine Knie begannen zu ...
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