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Schlaf / Phoenix
Datum: 27.01.2017, Kategorien: BDSM,
unterwerfen, will sein Gewicht spüren. Und endlich dringt er in sie ein langsam, mit der Hand drückt er sein Glied nach oben verstärkt den Druck, leckt sanft über ihre malträtierte Brustwarze und es brechen alle Dämme in ihr, sie weiß später nicht mehr ob sie geschrieen oder gegrunzt hat wie ein Schwein, ob sie gelacht oder geweint hat. Sie kann sich nicht mehr rühren, sie ist völlig erschöpft. Martin löst Ihre Fesseln nimmt sie hoch und trägt sie ins Bad. Sie öffnet langsam die Augen und schaut ihn an. Er ist schweißüberströmt, glänzt im Licht. Er setzt sich mit ihr in die Wanne und reibt sie mit einem Waschlappen sanft ab, lässt warmes Wasser über ihre schmerzenden Arme und Beine laufen, frottiert sie trocken und schaut sie an. Sie küssen sich, nicht fordernd, nur innig. Er löst sich von ihr, setzt an zu sprechen, sie legt ihm einen Finger auf die Lippen. „Frag mich nichts" sagt sie leise, „ nicht heute, ich weiß keine Antworten". Glücklich sieht er aus, erstaunt. Sie gehen langsam ins Schlafzimmer, dicht aneinander geschmiegt liegen sie da, wie in einem Handschuh. Es ist auch Liebe, wenn man so vertrauen kann, wenn man sich ergeben und wenn man einfordern kann, ... denkt sie. Wenn man neue Grenzen überschreitet und den anderen mitnehmen kann. Liebe ist wenn man vollständig zusammen sein kann, nichts geheim halten, sich für nichts schämen muss. Morgen wird sie ihm von ihrem Traum erzählen, wird erklären, was in ihr wühlt. Gemeinsam werden sie herausfinden, was sie treibt, sie wird ihn fragen, was er träumt, das ist ihr wichtig geworden, Träume zu teilen. Sie schläft ein. ---------------------- Im Garten des Paradieses, unter dem Baume der Erkenntnis, stand ein Rosenstrauch. Hier, in der ersten Rose, wurde ein Vogel geboren, dessen Flug war wie der des Lichts, herrlich war seine Farbe und herrlich sein Gesang. Als aber Eva die Frucht der Erkenntnis brach und sie und Adam aus dem Garten des Paradieses gejagt wurden, fiel vom flammenden Schwerte des strafenden Engels ein Funken in das Nest des Vogels und zündete es an. Der Vogel starb in den Flammen, aber aus dem glühenden Ei flog ein neuer, der einzige, der stets einzige Vogel Phönix. Die Sage meldet, dass er in Arabien nistet und sich selbst jedes hundertste Jahr in seinem Neste verbrennt, und ein neuer Phönix, wieder der einzige in der Welt, fliegt aus dem glühenden Ei empor.