1. Die devote Frau Teil 05


    Datum: 20.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    langen Ledermantel. Es ist schließlich Februar und wir möchten nicht das du gleich wieder krank wirst. Guten Appetit. Frühstück das klingt gut. Also schnappe ich mir den Kulturbeutel der neben dem Umschlag gelegen hat und laufe ins Bad. Nebenbei ziehe ich mich aus und lasse die Sachen achtlos auf den Boden fallen. Das geht schneller. Als erstes drehe ich das Wasser in der Dusche auf. Danach inspiziere ich erst einmal den Inhalt dieses Kulturbeutels. Bereits ahnend das alles was ich brauche drin ist. Nachdem ich geduscht, frisch rasiert und frisiert bin, laufe ich zurück in den Schlafbereich zum Koffer. Ich muß nicht lange suchen bis ich den Rock und die Bluse gefunden habe. Einen BH suche ich mir auch noch raus, immerhin stand nicht in dem Brief, dass ich den auch weglassen soll. Die restlichen Sachen verstaue ich dann im Schrank. Die Schmutzwäsche befördere ich mit einem Tritt in die Ecke. Kann ich schließlich später auch noch wegräumen. Jetzt wird es erstmal zeit zu gehen, damit ich pünktlich zum Frühstück komme. Als ich mein Zimmer verlasse überkommt mich Unsicherheit. Was wenn drüben im Cafe niemand ist? Oder es gibt dort vielleicht zwei Cafes nebeneinander. Nein. Eher unwahrscheinlich, versuche ich mich zu beruhigen. Also atme ich tief durch und gehe nach unten. Das Cafe auf der anderen Straßenseite ist zum Glück nicht zu übersehen. Noch einmal tief Luft holen und dann rein. Ich komme mir vor, als würde ich die Höhle des Löwen betreten. Etwas unsicher schaue ich mich um. ...
    Eine Kellnerin kommt strahlend auf mich zu. „Ah, Madam. Ihre Freundin erwartet sie bereits dort hinten, an diesem Tisch." Etwas verblüfft lasse ich mich zum besagten Tisch führen. Dort sitzt eine kleinere Frau mit schwarzen langen Haaren. Sie sitzt mit dem Rücken zur Tür. Neugierig aber auch unsicher gehe ich um den Tisch herum. Meine „Freundin" hat eine Zeitung vor sich, so dass ich ihr nicht ins Gesicht sehen kann. Da ich absolut keine Ahnung habe was ich jetzt tun soll steigt meine Unsicherheit. Ob sie mich überhaupt schon bemerkt hat? Am besten ich sage erst mal etwas. Ich räuspere mich und stammele ein aufgeregtes „Guten Morgen". Die Frau nimmt die Zeitung vorm Gesicht weg. „Guten Morgen Ann-Katrin. Setz dich doch!" Erleichterung macht sich in mir breit. Die „Unbekannte" ist mir gar nicht so unbekannt. Es ist Jasmin deren glockenhelle Stimme ich bereits letzte Nacht im Zug kennen gelernt habe. Ich ziehe meinen Mantel aus, gebe ihn der Kellnerin, die damit sofort verschwindet, und lasse mich auf dem Stuhl nieder. Dabei mustere ich Jasmin nun noch intensiver. Sie hat ein wunderschönes Gesicht und ihre langen schwarzen Haare passen wunderbar dazu. „Ann-Katrin, etwas mehr Respekt mir gegenüber wäre wohl angebracht." Einen Moment überlege ich noch was sie damit meint, bis es mir schlagartig klar wird. Schnell senke ich meinen Blick und murmele eine Entschuldigung. Auch merke ich, wie mir die Röte ins Gesicht schießt. Ich fühle mich wie ein Kind das erwischt worden ist. Einen ...
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