1. Erzählungen 03: Gast im Haus


    Datum: 18.01.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    davon und verzog sich in seinem Zimmer. Doris schloss ihre Tür so weit, dass nur noch ein kleiner Spalt zum Hinausgucken übrig blieb. Sie stand auf und beobachtete ihre Tochter, die sich sauber machte, spülte und sich das Höschen hochzog. Bevor sie das Badzimmer verliess, riss sie einige Papierchen von der Rolle. Sie trat in den Korridor, stand vor die Kommode mit der Glasvase, auf der sie die Flecken wegwischte, die Jan hinterlassen hatte. Dann verschwand sie in ihrem Zimmer. *** Doris war in der Küche und bereitete das Abendbrot vor. Heute war es etwas früher, denn Angela besuchte an diesem Abend einen Kurs. Ihre Gedanken drehten um den Nachmittag, als sie Angela heimlich auf der Toilette beobachtet hatte, die Lust, die sie spürte, als Angela sich an sie herangeschlichen hatte. Sie hörte Angelas, kurz darauf Jans Zimmertür. Beide kamen herunter und setzten sich an den Tisch. Während sie assen und plauderten, beobachtete Doris die beiden. So wie sie sich benahmen und zueinander sprachen, hatten sie sich wohl noch nie berührt. Es war aber zu sehen, dass sich Angela und Jan mochten. Es war auch zu sehen, dass sich Angela so verhielt wie jemand, der triumphierend ein Geheimnis hütet. Doris lächelte in sich hinein: Auch sie wusste etwas über ihre Tochter, was diese nicht ahnte. Nach dem Essen nahm Angela ihre Mappe, küsste Doris und verabschiedete sich winkend von Jan. Vor der Haustür drehte sie sich noch einmal um: „Ich habe Kurs. Etwa um zehn Uhr bin ich wieder zurück." Sie ...
    schloss die Tür hinter sich. Jan begab sich wieder auf sein Zimmer und Doris räumte die Küche auf. Ihr gingen die Erlebnisse mit Daniel durch den Kopf. Halb schämte sie sich, als sie sich eingestand, wie sehr es sie erregt hatte: Sie, unten nackt in der Hocke, und Daniel, der ihr dabei zwischen die Beine starrte. Sie seufzte innerlich und dachte daran, dass Angela das offenbar auch mochte. Doris entschloss sich, ein nächstes Buch anzufangen und ging in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf den Bettrand und streifte die Schuhe von den Füssen. Da hörte Sie Jans Zimmertür. Jan trat in den Korridor, verschwand im Bad und schloss die Tür hinter sich. Nach kurzer Zeit die Spülung, dann Jan, der wieder in sein Zimmer zurückkehrte. Doris begann sich zu fragen, ob sich Jan auch für sie interessieren würde, wenn sie... Sie gab sich einen Ruck, stand auf und ging in den Korridor. Noch zögerte sie, doch dann öffnete sie die quietschende Badzimmertür und schaltete das Licht im Korridor aus. Sie streifte sich das Höschen herunter und blieb mit dem Rücken zur Toilette stehen. Sie wartete. Kaum eine Minute war verstrichen, als sie das leise Knacken einer Zimmertür vernahm. Sie stand mit den Füssen auf die Toilettenbrille und ging in die Hocke. Schnell strich sie einige Stirnfransen zurecht, um durch sie hindurch auf die Glasvase sehen zu können. Da war auch schon der Schatten von Jan, der sich schleichend näherte. Sie legte die Hand über ihren Venushügel und wartete, bis sie in der Vase erkennen ...
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