1. Cora Teil 03


    Datum: 16.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    sich, die Tasche abzustellen und Mantel und Jacke an der Garderobe aufzuhängen und folgte ihr in die Küche. Sie hatte bereits einen Kaffee eingeschenkt. „Milch? Zucker?" fragte sie. „Beides." Seine Antwort fiel kurz und knapp aus. Er wollte, dass die weitere Konversation von ihr ausging. Schweigend tranken sie in kleinen Schlucken. Cora saß auf dem einzigen Hocker, den er in der Küche stehen hatte, ihre beiden Hände umfingen den Kaffeepott, er stand angelehnt an die Arbeitsplatte, ihr gegenüber. Sie schien völlig nüchtern zu sein und er war deshalb sehr erleichtert. Sie hatte einen klaren Blick und ihre Bewegungen hatten nichts mehr von der Fahrigkeit der letzten Tage an sich. Ihr Haar hatte sie, so ordentlich es ging, am Hinterkopf zusammengesteckt. Seiner Meinung nach brauchte sie nur einen guten Friseur, der ihr einmal Grund ins Haar bringen musste. Sie hatte sich zwischenzeitlich verhalten und sparsam geschminkt und sah einfach sehr gut aus. „Du sag mal, welches Sternzeichen hast du eigentlich?" „Wassermann", sagte er. „Ich bin am 28. Januar geboren." Sie stieß einen Laut der Überraschung aus: „Ha, genau wie mein Mann – am selben Tag. Jetzt sag bloß noch, im selben Jahr." Es stellte sich heraus, dass Josh genau ein Jahr jünger war als ihr Noch-Mann. „Obwohl ihr unter demselben Sternzeichen, am gleichen Tag, geboren seid, könntet ihr unterschiedlicher nicht sein. Ist schon komisch. Oder?" Damit wandte sie sich wieder ihrer Kaffeetasse zu. Für sie schien das Thema damit ...
    erledigt zu sein – obwohl, Josh sah ihr an, dass sie über irgendetwas intensiv nachdachte. Sie leckte mit ihrer Zungenspitze einen Kaffeetropfen, der außen an der Tasse herabrinnen wollte ab und sah ihn an. „Tust du mir den Gefallen und fährst mich gleich rüber, zu mir nach Hause? Ich muss da dringend ein paar Sachen herausholen. Ich habe das Gefühl, als stinke ich in den Klamotten, die ich am Leib habe", fragte sie, ohne auf ihren vorausgegangenen Ausbruch Bezug zu nehmen. Demonstrativ zupfte sie an ihrer Kleidung herum und verzog angewidert das Gesicht. „Na, denn aber mal los", antwortete Josh. „Lass uns gleich fahren. Es wird sonst zu spät. Ich habe keine große Lust, heute Abend wieder nach Mitternacht ins Bett zu kommen." Sie ließen die halb leeren Kaffeetassen stehen und zogen sich Mantel und Jacke an und brachen auf um zu ihr, wo immer das auch war, zu fahren. Sie lotste ihn sicher in ein in der Nähe befindliches Gewerbegebiet. Je näher sie ihrem Ziel zu kommen schienen, desto nervöser wurde Cora. Sie konnte zuletzt ihre Hände kaum unter Kontrolle halten und ihre Stimme wurde zitterig. Ziemlich am Ende einer Sackgasse hielten sie vor einem mehrgeschossigen Haus, errichtet in den siebziger oder achtziger Jahren, indem sich im gesamten Erdgeschoss eine Autoreparaturwerkstatt befand. „Hier?" Josh wies auf das Haus. „Ja, dort oben", antwortete sie, wies auf den zweiten Stock und atmete einmal tief durch. „Na, dann wollen wir mal", sagte sie so, als wolle sie sich selbst Mut ...
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