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Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 13.01.2017, Kategorien: BDSM,
häufig eine interessierte Reaktion. Auch wenn man das als Beruf nicht ernst nimmt, und man beginnt die immer gleiche Story herunter zu rattern. Ich war mittlerweile etwas vorsichtig geworden, denn ich wollte andere Menschen auch nicht langweilen mit meiner Geschichte, die ich wenig spannend fand. Aber für viele waren Musiker eben Leute, von denen Geschichten über Exzesse, Stars und Skandale erwartete wurden. Ich gab ihr also die Kurzversion, aber Joelle fragte ständig nach und schien ernsthaft interessiert zu sein an meiner Story. Und so verging der Nachmittag recht flott, und wir unterhielten uns über unsere sehr unterschiedlichen Musikkarrieren. Ich kam mir wie eine Anfängerin vor in Anbetracht ihrer Erfolge, und ich hatte gar ein schlechtes Gewissen, dass ich noch nie von ihr gehört hatte. Es war nett, das konnte ich nicht anders sagen. Und mit nett meine ich sehr angenehm. Manchmal funkelten ihre Augen, wenn sie von ihrer Musik sprach. Ich erinnere mich noch, wie sie davon sprach, wie es sich anfühlt, ein neues Stück zu meistern: „Du hörst dir das zum ersten Mal an und denkst dir, das schaffe ich nie. Ich habe keine Ahnung, wie man das spielen soll. Aber dann bist du schon niedergeschlagen, bevor du überhaupt erst angefangen hast. Und dann setzt du dich dran und erarbeitest es dir langsam Stück für Stück, und du beginnst ein wenig zu verstehen, und es läuft auch irgendwie, aber dann kommen wieder Phasen, wo alles den Bach runter geht und du dich klein und mies fühlst, ...