1. Die Violinistin und die Bassistin


    Datum: 13.01.2017, Kategorien: BDSM,

    Ein erotischer Roman Naomi Schmitz August 2016 Kapitel 1 Staubkörner tanzten in den Lichtstreifen des hereinfallenden Tageslichts. Draußen krähte ein Hahn. Weit weg war ein Traktor zu hören. Landleben. Früher hatte ich in der Stadt gelebt, und ich hatte es immer genossen. Aber das hier war besser. Wir hatten es zu einem bescheidenen Wohlstand gebracht und uns dieses Haus leisten können. Und wir lebten dort recht zufrieden. Dies ist die Geschichte, wie es dazu kam. Wie ich die Frau meines Lebens kennenlernte und von einer recht guten, aber erfolglosen Bassistin, zu einer recht erfolgreichen wurde, deren Gesicht in der Öffentlichkeit aber vollkommen unbekannt ist. Und es ist die Geschichte von einer Violinistin, die ein absolutes Wunderkind war, aber diesen Status für ein Leben mit mir eingetauscht hat. Sie ist immer noch ein Genie, aber auch ihr Gesicht kennt niemand. Aber in jenem Moment interessierte mich das nicht. In diesem Moment interessierten mich nur die Staubkörner. Wie sie langsam durch die Luft schwebten und von irgendeiner unsichtbaren Kraft hin und her geschoben wurden. In meinem Bett war es warm und kuschelig. Ich fühlte mich ausgeschlafen, und der Tag versprach Gutes. Ich musste nicht arbeiten, es stand nichts an. Was konnte man mehr erwarten? So lag ich eine Weile da, zufrieden in meiner Welt, bis meine Aufmerksamkeit sich auf die Bewegungen neben mir richtete. Da lag sie. In einem unruhigen Schlaf. Ihr weißer, runder Po lugte zwischen den Laken hervor. Ihre ...
    Hände, immer noch auf den Rücken gefesselt mit ledernen Manschetten, zuckten leicht. Sie träumte. Joelle in einem bewegenden Traum. Ich war kurz versucht, mit der flachen Hand kräftig auf die beiden gewölbten Bäckchen zu schlagen, aber verwarf den Impuls schnell wieder. Das wäre zu gemein gewesen. Ich könnte die Decke ein wenig über ihr entblößtes Hinterteil ziehen, aber mir gefiel der Anblick, und ich wollte mich nicht bewegen. Ich hatte es gerade so gemütlich. Die Kettenglieder zwischen den Manschetten hatten einen kleinen Abdruck auf ihrem Hintern hinterlassen. Es sah schön aus, passend, wie ihre Hände im Schlaf zuckten, sich leicht gegen die Fesselung wehrten, als könnte sie sich befreien, wenn sie nur ein wenig zöge. Seit dem vergangenen Abend war sie gefesselt, aber immer noch hatte sie sich nicht daran gewöhnt. Sie hatte sich mit ihrer Hilflosigkeit noch nicht abgefunden. Das war irgendwie süß. Wie sie sich wälzte, wie etwas in ihr arbeitete. Ein Murmeln entfuhr ihr. Ich drehte meinen Kopf zu ihr. Zu gerne hätte ich gewusst, was sie in ihrem Schlaf sagte. Aber ich konnte sie leider nicht verstehen. Kein Wort. Es war ein langsames Brabbeln, ein Murmeln. Ihr Kopf war tief in das Kissen gepresst, und ihre blassblonden Haare schlängelten sich wirr über das Kissen. Ich spannte meine Muskeln an, ohne mich groß zu bewegen, schüttelte den Schlaf ab. Ich atmete tief durch. Mein Brustkorb hob sich, hob die Laken, die im Sonnenlicht spannende Falten warfen. Ich wurde wach und ...
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