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Die Violinistin und die Bassistin
Datum: 13.01.2017, Kategorien: BDSM,
Allerdings hatte Joelle nicht nur den Bass, sondern auch den E-Gitarrenpart gespielt. Ich spielte ihre Basslinie eine Oktave tiefer auf meinem Instrument nach, und schon waren wir im Geschäft. Wir arrangierten an diesem Abend drei Songs. So schnell hatte ich selten mit irgendwem gearbeitet. Es fühlte sich an wie bei unserem ersten Mal, als wir den Depeche Mode Song aufgearbeitet hatten, und ich fragte mich, warum wir nicht vorher schon darauf gekommen waren. Ich sage wir, aber der meiste Input kam von ihr. Ich hatte ein wenig mehr Erfahrung im Arrangieren von Musik, und daher konnte ich noch ein paar hilfreiche Tipps geben, aber musikalisch kamen 95% der Ideen von ihr. Wenn ich mal etwas vorschlug, dann hörte sie mir aufmerksam zu, sagte: „Sehr gute Idee. Aber vielleicht können wir das hier ein bisschen anders machen." Sie spielte es, und natürlich war ihre Version viel besser. Ich fühlte mich an den Film Amadeus erinnert, in dem dieser Komponist über Wochen mühsam Note für Note ein Stück für den Kaiser komponiert, und als Mozart das hört, kann er es sofort aus dem Kopf nachspielen, schlimmer aber noch, er demütigt Salieri vor dem Kaiser und allen anderen hochrangigen Musikern damit, dass er spontan improvisiert und dieses Stück viel besser macht, komplexer, spannender. Und nebenbei gesagt noch mehr Noten hinzufügt. Der Name Salieri übrigens kam von ihr. Ich erinnerte mich nicht mehr so genau an den Film. Aber sie kannte den Komponisten, und sie meinte, dass er nicht so ...