1. Die Violinistin und die Bassistin


    Datum: 13.01.2017, Kategorien: BDSM,

    vor, dass ich am Tisch saß und sie darunter. Also stand ich auf, nahm meinen Teller und mein Glas und kroch zu ihr unter den Tisch. „Was machst du?" „Ich komme zu meiner kleinen Sklavin!" Ich schmiegte mich an ihren Rücken, meine Beine links und rechts neben ihren. Ihr Gesicht war ganz verschmiert, weil sie ohne Messer und Gabel mit dem Kopf in der Schüssel gegessen hatte. „Wie siehst du denn aus?" Ich nahm die Serviette, spuckte drauf und wischte ihr die Tomatensauce mit kräftigen und wenig zärtlichen Bewegungen aus dem Gesicht. „Danke." „Du hast dich total eingesaut!" Dann nahm ich ihr den Teller aus der Hand und kippte ihre Spaghetti auf meinen Teller. Sie hielt ihn und ich fütterte abwechselnd sie und dann mich. „Und jetzt erzähl weiter!" Sie erzählte, wie sie immer weniger Spaß an ihrem Instrument hatte, es manchmal regelrecht hasste, wie sie immer weniger Motivation hatte. Dass die Erfolgserlebnisse und der Applaus nach einem Konzert zwar großartig waren, aber nicht mehr den Aufwand rechtfertigten. Sie erzählte mir, wie sehr sie mich bewunderte, dass ich so viele Instrumente spielte. Ich erwiderte, dass ich sie dafür beneidete, dass sie in ihrem einen Instrument so gut wäre. "The grass is always greener on the other side.", meinte sie. Jedenfalls wollte sie das nicht mehr. Sie wollte ihr eigenes Leben leben. Sie wollte ihren eigenen Traum, und der bestand eben nicht darin, Geigerinnen-Superstar zu werden. Ich wand ein, dass sie ein Talent hatte, das nur die wenigsten ...
    Menschen hätten und sie sich überlegen sollte, ob sie das wirklich aufgeben wollte. „Das haben mir meine Lehrer auch gesagt. Sie sagen das immer wieder. Aber habe ich wirklich eine Verantwortung etwas zu tun, nur weil ich es kann? Nur weil der beste Profikiller der Welt ein großes Talent zum Profikillen hat, heißt das ja nicht, dass er seinen Job auch ausüben sollte." Sie hatte offensichtlich darüber nachgedacht. „Aber als Musikerin bereitest du den Leuten Freude. Ein Profikiller tut das nicht." „Außer seinem Auftraggeber." „Okay, geschenkt." Sie wollte ihr Instrument wieder lieben, wie sie es früher getan hatte. Im Moment empfand sie es als Qual. Sie überlegte, an eine normale Uni zu gehen und da Musik zu studieren. Sie wollte mehr Instrumente lernen. Sie wollte anderen Leuten Musik vermitteln. Vielleicht Musiklehrerin werden oder Musiktherapeutin. Ich konnte mir das noch nicht so richtig vorstellen. Immerhin war sie manchmal selbst noch wie so ein Kind. Aber ich behielt das für mich. Ich wollte ihr das nicht ausreden. Es war ihre Entscheidung. Sie war sich noch nicht sicher, was sie machen wollte, meinte aber, dass sie auf einem guten Weg war. Wir hatten ein sehr nettes Abendessen unter meinem Küchentisch. Irgendwann merkte ich, wie sie immer mal wieder scheinbar zufällig ihren Rücken gegen meine Brüste drückte. Flüchtig und wie zufällig. Aber es war nicht zufällig. Ich nahm einen Schluck aus dem Rotweinglas, dann gab ich ihr einen Schluck zu trinken. Ich zog aber das Glas ...
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