1. Milvas Urlaub, Freitagmittag


    Datum: 12.01.2017, Kategorien: BDSM,

    bist, was du in etwa verdienst und was deine Eltern für das einzige Kind springen lassen könnten, also halt einfach das Maul und hör zu, was wir dir sagen." Das war nicht einmal viel: Verderbliche Lebensmittel hätte sie eh entsorgt, ihre vorgepackten Koffer musste sie allerdings wieder auspacken („du musst nur dich mitbringen"),das vorbestellte Taxi absagen und die Urlaubseinstellung von e-Mail und Mail-box vorzeigen. Bei allen Verrichtungen wich der Riese nicht von ihrer Seite und der andere folgte mit wachsamem Blick. Ihre fieberhaften Überlegungen, was sie tun könnte, führten zu dem immer gleichen Ergebnis: rein nichts. Es war inzwischen dunkel geworden und es gab aus Sicht ihrer Bewacher keinen Grund, den Aufbruch hinauszuschieben. Sie hatte erstmals atavistische Angst bekommen, als ihr gesagt wurde, sie brauche auch keinen Kulturbeutel zu packen, es sei für alles gesorgt. Fragen wurden nur mit lakonischem „halt's Maul" beantwortet. Die Männer grinsten beide, als sie ihr zuletzt mitteilten, sie könne jetzt ihre Reisekleidung anziehen, sie habe doch Größe 38? Als sie verwirrt nickte, zog der kleinere eine Tüte hinter der Couch hervor und warf sie ihr hin: „Zieh das an, sonst nichts." „Das" war ein ultrakurzes Lederkleid, das kaum ihre Brüste bedeckte. Sie hatte immerhin die Erlaubnis erhalten, das Kleid ohne Zuschauer anzuziehen, aber bei offener Schlafzimmertüre, was schnell ging: Unterwäsche war offensichtlich nicht vorgesehen. Sie wäre keine Frau gewesen, wenn sie ...
    sich nicht trotz allem im Spiegel betrachtet hätte; das Kleid saß eng auf ihrer nackten Haut und wirkte wegen des Materials und des Schnittes nuttig, also aufreizend und betonte ihre makellose Figur, sie seufzte. Es tröstete sie nicht, dass die beiden Männer anerkennend pfiffen. „Wir haben einen Van in der Tiefgarage, und wir nehmen die Treppe, und um dir jede Lust zu nehmen..." Sie zeigten ihr lederne Handfesseln, mit denen sie sich resigniert die Hände auf den Rücken fesseln ließ. Sie versuchte erst zu protestieren, als ihr eine Stoffhaube über den Kopf gezogen wurde. Sie verstummte sofort, als ihr die schiere Gewalt entgegenschlug: eine heftige Ohrfeige. Erstmals sprach der Riese mit sonorer gelassener Stimme: „Pass auf, Püppchen, wir bringen dich so oder so dorthin, wofür wir bezahlt werden. Wie wir dich transportieren, ist uns genau vorgegeben und wird videoüberwacht. Also halte dich besser zurück, wir setzen ohne oder mit Gewalt durch, was wir zur Erfüllung unseres Auftrags tun müssen." Nach dieser langen, etwas holprigen Rede fügte sie sich vorerst. Als sie nichts mehr sehen konnte, wurde sie geschoben, dabei festgehalten. Sie hörte ihre Türe zufallen und den Lift, wie er sich öffnete, auch hier wurde sie hineingeschoben. Sie fühlte die von den Männern ausgehende Hitze, ihre Gewaltbereitschaft und beschloss nochmals, einstweilen gute Miene zum bösen Spiel zu machen, an Leben oder Gesundheit sollte es ihr offensichtlich nicht gehen. Es kam auch zu keiner Zudringlichkeit, ...