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Milvas Urlaub, Freitagmittag
Datum: 12.01.2017, Kategorien: BDSM,
Stolz hatte sie zugesehen, wie der Hausmonteur das Schild an die Türe ihres neuen Eckbüros geschraubt hatte: Dr. Milva v. Brachstein, CEO. Sie war die erste Frau in der Führungsriege des internationalen Beratungs-Konzerns und das jüngste Mitglied der Geschäftsleitung. Böse Zungen behaupteten, sie hätte die Stellung ihrem Aussehen zu verdanken und im Bett des bisherigen Vorsitzenden erworben, sie sei außerdem karrieregeil und kalt. Karrierebewusst hätte sie akzeptiert, und nicht grundlos war ihr Stolz, denn ganz ohne Familien-Protektion hatte sie ihre Spitzenzeugnisse erarbeitet, ihre Bewerbungen formuliert, bis sie in der Wirtschaftsprüferkanzlei gelandet war, wo sie die erforderlichen Zusatzqualifikationen in Windeseile erwarb, so wie auch den Dr.-Titel. Obwohl sie wusste, dass sie gut, sehr gut sogar aussah, hatte sie dies nie, jedenfalls nicht bewusst in die Waagschale geworfen. Und sie hatte nie mit Vorgesetzten angebandelt, obwohl es Angebote genug gegeben hatte. Ihr Sex-Bedürfnis war eingeschränkt, was sie manchmal bedauerte und nicht recht erklären konnte, zumal da sie sich auch nicht zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlte, unabhängig davon, dass sie ab und zu Intimitäten ausgetauscht hatte. Jedenfalls war sie mit ihren 34 Jahren beruflich an der Spitze, aber solo, was sie nicht als Defekt empfand oder jedenfalls so nicht an sich heranließ. Sie sagte sich, der Richtige werde schon noch kommen, er dürfe eben kein Schnulli sein, worunter sie Männer verstand, die es ihr ...