1. Schule der Gehorsamkeit 05


    Datum: 20.09.2016, Kategorien: BDSM,

    bernsteinfarbene Drink floss über meine Lippen und die Zunge. Hochprozentig brannte es sich seinen Weg bis in meinen Magen. Erst als die Hälfte des Glasinhalts in mich geflossen war, setzte sie ab, sah einmal nachdenklich in den Rest und nahm selber einen tiefen Schluck. Wieso ich so etwas wie Mitleid empfand, kann nicht sagen, aber ich rutschte langsam zu ihr herüber und legte meinen Kopf auf ihr Bein. Dabei sah ich ihr von unten herauf in die Augen. Sie atmete einmal kräftig ein und wieder aus und versenkte ihre Hand wieder in meinen Haaren. Mit langsamen, kraulenden Bewegungen fuhr sie hindurch und nahm hin und wieder einen kleinen Schluck aus dem Glas, bis es leer war. Dann stellte sie es ab und ließ sich auf die Liege sinken. Jetzt schien die sonst so sorgfältig aufgebaute Spannung aus ihrem Körper zu entweichen. So hatte ich sie noch nie gesehen. Mit geschlossenen Augen lag sie da und ich kauerte mich neben sie auf die Unterlage. Immer noch war ihre Hand auf meinem Kopf und kraulte mich. So lag ich wohl eine Stunde neben ihr, ohne mich zu bewegen. Man hätte denken können, dass sie schlief, aber das tat sie nicht. Auch wenn die Augen geschlossen waren und ihr Atem vollkommen regelmäßig ging. Dabei hob sich ihr Brustkorb langsam und in einem bedächtigen Takt. Dann setzte sie sich plötzlich auf. Sie sah so aus, als wenn sie einen Entschluss gefasst hatte. Sofort saß ich wieder auf und wartete, was kommen würde, doch sie löste nur die Kette, stand auf und verschwand im ...
    Haus. Heute war also alles vorbei. Das wusste ich sofort, also kroch ich in den Umkleideraum und zog mich um. Zuhause angekommen versuchte ich mir noch mal, einen Reim auf alles zu machen. Es reimte sich aber nicht. Also ließ ich es. Ich würde es durch Grübeln nicht heraus bekommen. Mittwoch, 19. Januar 2011 Wieso geht eine Woche eigentlich nur so langsam herum. Ich kann das Wochenende gar nicht erwarten. Es ist jede Woche das Gleiche. In der Schule passiert einfach nichts, was sich lohnt zu berichten. Oder doch? Heute hatten wir in den ersten beiden Stunden Frau Müller. An sich nichts Besonderes, aber sie wirkte nicht so aufgedreht wie sonst. Eher in sich gekehrt und nicht ganz bei der Sache. Sonst war nichts los gewesen. Samstag, 22. Januar 2011 Gestern war endlich Freitag. Seit Montag habe auf diesen Tag gewartet, und als er endlich da war, konnte ich es nicht erwarten, loszukommen. Heute sollte ich aber schon wesentlich früher da sein. Schon um fünfzehn Uhr wurde ich abgeholt. Es war für mich schon ein lieb gewordenes Ritual geworden. Kaum war ich umgezogen, schon saß ich im Schulungsraum und erwartete die Dinge, die da kamen. Als Frau Schmidt hereinkam, konnte man genau erkennen, dass sie ihre alte Art wiedergefunden hatte und ich war froh darüber. Sie sah mich kurz mit einem überprüfenden Blick an und machte dann eine befehlende Bewegung mit dem Kopf in Richtung Thron. Ich verstand sofort und kroch auf meinen Platz auf dem Kissen. Erst jetzt kam Frau Schmidt zu mir und ...
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