1. Schule der Gehorsamkeit 05


    Datum: 20.09.2016, Kategorien: BDSM,

    wusste, dass ich perfekt saß, ließ ich es über mich ergehen und empfand es als eine Prüfung, die ich schon bestanden hatte. Obwohl es nur wenige Sekunden waren, die er mir widmete, kam es mir wesentlich länger vor. Erst dann sah er wieder zu Frau Schmidt und begann sich mit ihr zu unterhalten. Und jetzt bedauerte ich es, in der Schule Französisch vor langer Zeit abgewählt zu haben. Ich hasse andere Sprachen, es ist einfach nicht mein Ding. Die beiden unterhielten sich jedenfalls zuerst nur relativ leise und ohne große Betonung in den Stimmen, dies änderte sich aber relativ schnell. Die Stimme von Frau Schmidt wurde schneidender, und wenn ich das nicht schon einmal gehört hätte, wär ich sicher zusammengezuckt. Aus ihrem Mund klang Französisch jetzt gar nicht mehr so melodisch und weich, sondern ich hörte zum ersten Mal, wie hart es klingen kann, wenn es von jemandem kommt, der anscheinend sehr gut damit umgehen kann. Sie wurde dabei nicht einmal lauter, sondern die Worte klangen, wie Befehle die keine Widerworte duldeten. Hatte ich gedacht, dass ich mir schon etwas von ihr anhören, musste was bedrohlich klang, wurde ich jetzt eines Besseren belehrt. Es ging noch wesentlich intensiver. Zumindest möchte ich das so beschreiben, ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein. Nur ein einziges Mal versuchte der Mann etwas zu antworten, aber er wurde von ihr sofort übergangen. Leider konnte ich nur einzelne Worte verstehen, aber das reichte nicht aus um das Puzzle zusammen zu ...
    setzten. Die Löcher waren viel zu groß und das Bild nicht zu erkennen, was ich zu sehen hoffte. Dazu merkte man förmlich, wie der Mann vor uns innerlich etwas zusammensackte und es aufgab sich zu verteidigen, denn so wirkte die Szene auf mich. Frau Schmidt hatte gar keine Zweifel aufkommen lassen, wer hier etwas zu sagen hatte. Wenn sie so in der Schule aufgetreten wäre! Nach einer halben Stunde drehte sich der Mann plötzlich um und zog die Frau an ihrem Halsband aus dem Raum, da sie sich nicht so schnell umdrehen konnte, um ihm zu folgen. Dann war der Spuk vorbei. Nur unmerklich entspannte sich Frau Schmidt wieder, zumindest was man bei ihr als entspannen bezeichnen konnte. Sie schien nachzudenken und begann gedankenversunken mit einer Hand mich im Haar zu kraulen und ich nahm es dankend an. Dabei hatte ich allerdings den Eindruck, als wenn ihre Hand etwas zittern würde. Kann mich aber auch getäuscht haben. Etwas später stand sie auf, nahm mich kurz an die Leine und führte mich das erste Mal aus dem Haus. Auf der Terrasse angekommen legte sie mir die Auflage einer Liege auf den Boden, auf der ich Platz nehmen durfte. Dann ging sie zur Bar, die immer gut gefüllt war, goss sich einen großen, wirklich großen Drink ein und kam zurück, setzte sich auf eine andere Liege und sah mir tief in die Augen. In diesem Augenblick wirkten ihre sonst so stechenden Augen weicher und müde. Dann streckte sie ihren Arm aus und setzte das Glas an meine Lippen und kippte es in meine Richtung. Der ...
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