1. Die Verwechslung


    Datum: 10.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ja, Gott sei Dank, an den Seiten sah er Lederbänder. Die brauchte man normalerweise nicht, aber sie waren hier vorhanden. Schnell legte er sie kurz über ihre Füße und machte sie fest. Auch mit ihren Händen machte er das Gleiche. Und noch eine Befestigung über dem rechten Knie. Aber leider brachte dies alles nichts, denn die junge Frau wurde sich langsam ihrer Stellung bewusst. Sie durfte nicht laut werden. Er legte seine Hand über ihren Mund, doch das konnte er ja nicht dauernd machen. Was war zu tun? Er prüfte, was er in den Taschen hatte und da fand er einen Gummiball, durch den ein Faden gezogen war. Das war die Lösung! Ja, wunderbar! Er band dieses um ihren Kopf und steckte den Gummiball in ihren Mund. „Liebe Frau, seien Sie leise. Sie müssen mir helfen. Es dauert auch nicht lange. Ich bin eigentlich ganz unten, down, Sie verstehen, was ich meine? Und ich brauche ihre Hilfe. Also nur ruhig bleiben, ganz ruhig." Er bedeckte die Frau wieder und fuhr mit der Liege in den Fahrstuhl und wieder nach oben. Noch um drei Ecken und schon kam er in den Demo-Raum. Niemand befand sich dort. Gott sei Dank, er hatte es geschafft. Kein schreiender Schreiner und keine Gruppe von hysterischen Japanern! Er befand sich am Kopfende, dort wo der Kopf der Frau war. Leise sprach er zu ihr: „Wir haben hier eine Demonstration für eine japanische Gruppe. Das muss laufen, sonst werde ich gefeuert. Also bitte ich Sie, bleiben sie ruhig. Es wird ihnen nichts getan. Und danach bringe ich sie einfach ...
    wieder zurück. Sind Sie damit einverstanden?" „Ch eisch nich!?", war die Antwort und er nahm es einfach es als Einverständnis. Wie vom Blitz getroffen zuckte er zusammen, denn eine Tür wurde aufgerissen und Herr Dr. Schreiner stürzte ins Zimmer. Sein Kittel war geöffnet und flatterte. Sein Blick unter der randlosen Brille versprach nichts Gutes. „Na Hansen, hat alles gut geklappt? Die Leiche haben sie ja geholt, alles andere wird schon laufen, die Japaner sind zwar wissensgierig aber freundlich und entgegenkommend. Wollen wir sie uns mal anschauen!" Und mir einem Schwung zog er das weiße Laken von der Frau und guckte sie sich an. „Na verdammt, die hat ja bannig große Titten die Alte. Wo haben sie denn die hergekriegt? Dachte, das wäre ein anderes Exemplar." „Hm ja, die habe ich von . . ." Weiter kam er nicht, denn eine andere Tür öffnete sich und fünf Japaner traten in den Raum. Alle redeten durcheinander in einer Sprache, welche die beiden Mediziner nicht verstehen konnten. Dies ging so lange, bis der Älteste seine rechte Hand hob. Er lächelte die beiden an und begrüßte sie. Allerdings verstanden weder der Stationsarzt noch der junge angehende Arzt etwas davon. Schließlich sagte er nur noch in gebrochenem Deutsch: „Guten Tag." Herr Dr. Schreiner wusste zwar, dass hier jedes hohe Wort vergeblich sein würde, doch er holte tief Luft und wollte anfangen zu reden. Sein Mund war weit geöffnet, da plötzlich machte sich sein Pieper bemerkbar. „Oh, entschuldigen Sie", sagte er zu den ...
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