1. Süchtig Teil 01


    Datum: 20.09.2016, Kategorien: BDSM,

    Teil I - Wie alles begann Ein Freitagabend im August, warm und wolkenlos. Wieder ein Abend, den ich in der Wohnung meiner Kollegin Steffi verbringe. Wie schon so oft in den letzten Monaten, seitdem ich wieder solo bin und dementsprechend viel Freizeit totschlagen muss. Das übliche Programm. Mediterrane Küche, italienischer Rotwein und als Nachtisch eine Runde Trivial Pursuit. Kurz gesagt, ein netter und sehr entspannter Abend. Wenn da nicht dieses Prachtexemplar von Kerl gewesen wäre... Max. Ihr Freund. Klavierlehrer, Anfang 30 und schamlos attraktiv. Kurze, kohlrabenschwarze Haare, wasserblaue Augen und ein Body vom Allerfeinsten. Inklusive Knackarsch und Waschbrettbauch. Von seinem Lächeln und den Pianistenfingern mal ganz zu schweigen! Lieber Gott, lass mich ein Klavier sein! Bitte, bitte, bitte! Ich, die an diesem herrlichen Sommerabend nicht mehr als ein weißes Minikleid in Konfektionsgröße 34 auf dem Leib kleben hat, lasse ihn auch nicht kalt. Im Gegenteil! Er sieht mich immer dann, wenn Steffi gerade nicht hinschaut, auf eine Weise an, die eindeutiges Interesse signalisiert. Ich will dich ficken, schreit sein Blick. Mit steigender Lautstärke, je länger der Abend dauert. Und seine Freundin, die in jedem Menschen nur das Gute sieht und dementsprechend naiv ist, merkt nichts. Aber auch rein gar nichts, verdammt noch mal! Rein äußerlich unterscheiden wir uns kaum. Steffi ist ebenfalls klein, zierlich und gutaussehend. Dazu haben wir beide lange, blondgefärbte Haare, so ...
    dass wir mühelos als Schwestern durchgehen könnten. Doch was unsere inneren Werte betrifft, könnten wir gegensätzlicher nicht sein. Weiß und schwarz. Brav und böse. Nonne und Flittchen. Sauberes Mädchen, schmutziges Mädchen. Was wohl auch der Grund sein dürfte, warum mich dieser attraktive Pianist so gierig anstarrt. Sie ist deine Kollegin, schreit mein Gewissen. Und dazu auch noch eine Kollegin, mit der du befreundet bist! Na und, säuselt mein Unterleib. So was hat dich doch noch nie interessiert! Wenn ich ausnahmsweise einmal in festen Händen gewesen wäre, hätte ich dieser verlockenden Versuchung bestimmt widerstanden. Aber ich, das beziehungsuntauglichste Mädel auf diesem Planeten, bin leider nicht in festen Händen. Zudem habe ich schon seit fast einem Monat nicht mehr gevögelt. Was für ein sexbesessenes Luder wie mich völlig inakzeptabel ist und so schnell wie möglich geändert werden muss. Steffi macht es mir allerdings auch nicht besonders schwer, dank der Tatsache, dass sie den Rotwein wie Wasser trinkt. Und dementsprechend blau ist. Eine Stunde gebe ich ihr noch, höchstens. Dann wird sie die Segel streichen und ins Bett fallen. Im Glauben an eine gute Welt... Eine dreiviertel Stunde später. Steffi hat früher als erwartet das Schlachtfeld verlassen und liegt bereits komatös in ihrem Bett. Womit die Sünde freien Lauf nehmen kann. Es wird passieren. Nein, daran können auch unsere Schön-Wetter- Gespräche nichts mehr ändern. Dafür sind unsere Blicke zu eindeutig. Er will es. ...
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