1. Betrogen Teil 08


    Datum: 06.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Little Sin war es anders gewesen. Die Lust und der Alkohol hatten sie gefangen genommen. Ihre Geilheit und Gier hatten an Grenzen angeklopft, an Grenzen, die sie fast bereit gewesen war, deutlich zu überschreiten. Sie war froh, aber auch enttäuscht darüber, dass es doch nicht geschehen war. Dieses Drängen des Typen, der ihr hinterrücks einfach das Kleid weit nach oben geschoben hatte. Er hatte sie förmlich entblößt, sie vor den anderen zur Schau gestellt und sie hatte dieses Gefühl für ein paar Momente ausgekostet. Doch dann hatte dieser Kerl mit ein paar Sätzen diese bisher nie gekannte Stimmung in ihr wie eine Seifenblase platzen lassen. Sie war für seine verbalen Demütigungen noch nicht bereit gewesen. Noch - noch nicht! - Diese beiden Worte stoben in ihrem Kopf hin und her, verursachten Verwirrung und Lust. Warum hatte er nicht einfach seinen Schwanz herausgeholt, seinen Mund gehalten und ihn ihr einfach hinein gesteckt? Durch seine Hose hindurch hatte sie deutlich gespürt, wie steif er gewesen war. Sie war so nass und bereit gewesen, wie eine Frau nur sein konnte. Bereit, sich von einem wildfremden Mann nehmen zu lassen, einfach so, ohne darüber nachzudenken. Ihre Finger zwängten sich in ihren Spalt und erzeugten ein Schmatzen, dass ihr eine weitere Kaskade von wolligen Schauern bescherte. Es wäre so einfach gewesen. Nur ein Stück die Beine auseinander, nach vorne beugen und dann den heißen und steifen Stab empfangen. Ihn in sich spüren, wie er Stoß um Stoß immer tiefer ...
    in sie Eindrang. Sich gehen lassen, einen wildfremden Mann in sich lassen, ohne an die Konsequenzen denken, den Augenblick einfach nur genießen. Der Orgasmus überrannte sie förmlich. Er war kurz, aber er tat so gut. Diese fast so real anmutende Vorstellung in ihrem Kopf, sich einem wildfremden Mann hinzugeben, brachte ihre Lust schließlich zum überkochen. Dann ebbte die Lust langsam ab, aber die frivolen Gedanken blieben, kamen ihr nicht wieder aus dem Sinn. Gleich würde sie aufstehen, sich anziehen und hinüber gehen, es wurde langsam Zeit, aber für einen Moment, wollte sie den Augenblick genießen. Nur für ein paar Sekunden, vielleicht eine oder lediglich ein paar winzige Minütchen. * Ihre Gedanken fielen zurück an den einen Tag damals vor zwölf Jahren. Mr. One-Night-Stand, wie Ellen beschlossen hatte ihn zu nennen, in Ermangelung seines richtigen Namens, der Svetlana seltsamerweise entfallen war. Oder hatte er sich überhaupt nicht vorgestellt? Selbst diese Frage konnte Svetlana nicht mit Bestimmtheit beantworten, kam ihr dann aber doch zu abwegig vor. Sollte sie Sex mit jemandem gehabt haben, von dem sie nicht einmal den Namen wusste? Aber an diesem Abend waren Namen vollkommen unwichtig gewesen. Was allein gezählt hatte, war die fast unbezähmbare Gier in ihr gewesen, die der Fremde letztendlich in ihr ausgelöst hatte und das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Seine Art, sein Auftreten, bestimmt und sicher, war es gewesen, was sie fast vom ersten Moment in Beschlag genommen ...
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