1. Astarte IV


    Datum: 05.01.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    Eine Blutprobe zu bekommen, stellte sich dagegen als unmöglich heraus. Mit noch so viel Schmeichelei und sachlicher Überzeugungskraft konnte ich ihn nicht dazu bewegen, ihm eine Spritze setzen zu dürfen. Selbst als ich mir selbst eine kleine Menge Blut entnahm, um ihm zu beweisen, dass der Eingriff vollkommen ungefährlich war, erreichte ich genau das Gegenteil. Er wirkte angesichts des Blutes völlig entsetzt und seine Stimmung fiel schlagartig auf einen Tiefpunkt. Was ich anhand des natürlichen Erregungsanzeigers in seiner Körpermitte unmittelbar sehen konnte. Dabei wurde mir klar, dass er aus seinem Erfahrungsschatz heraus vermutlich etwas ganz anderes erwartete, weshalb ich ihn alleine aus dem Lager gebeten hatte. Dies wiederum trieb mir die Röte ins Gesicht und machte den dritten Teil meiner Untersuchung nicht gerade leichter. Mit meinem beschränkten Wortschatz versuchte ich ihm zu bedeuten, dass ich eine Spermaprobe von ihm haben wollte. Zum ersten Mal war ich dabei froh, dass die Astari Gesten statt gesprochener Worte benutzten. Vor Peinlichkeit hätte ich vermutlich keinen Laut über die Lippen gebracht. Der junge Mann, in Ermangelung eigener Namen nannte ich ihn Temu, konnte mir aber in keiner Weise folgen. Nach und nach wurde mir klar, dass es nicht in erster Linie daran lag, dass ich die notwendigen Zeichen nicht kannte. Es war vielmehr ein Mangel der Sprache selbst, die keinen Begriff dafür kannte, was ich von ihm erwartete. In einer Welt, in der jederzeitige ...
    Erfüllung sexueller Begierde durch einen Partner des anderen Geschlechts garantiert war, gab es keinen Bedarf an Masturbation. Fußnote: auch Homosexualität scheint in der Astari Gesellschaft unbekannt zu sein. Die Gründe hierfür könnten Thema einer weiteren Forschungsarbeit sein. Notgedrungen musste ich also selbst Hand anlegen. Im wahrsten Sinne der Wortes. Ich streifte mir also einen Latexhandschuh über und machte mich daran, meine Probe zu holen. Offenbar gefiel Temu, was ich anfing, denn nach wenigen Handgriffen stand er schon wieder aufrecht und ließ mich auch weiter gewähren, bis ich den Lohn meiner Mühen in einem Glas auffangen konnte. Ihn anschließend wieder zurück in sein Lager zu schicken, erwies sich als gar nicht so einfach. Er machte mir mehrmals eindeutige Angebote, und gab erst nach, als ich meine Ablehnungen wiederholt energisch zum Ausdruck gebracht hatte. Enttäuscht trottete er davon. Irgendwie tat er mir sogar leid. Vermutlich hatte er den Eindruck gewonnen, dass ich ihn unter falschen Vorwand zu mir gelockt hatte. Vielleicht hatte er aber durch seine jahrelange Erfahrung die Zeichen meines Körpers besser und deutlicher lesen können, als ich selbst. In seinem Wertesystem war es sicher unvorstellbar, dass man eine sexuell erregte Frau nicht befriedigte, wenn man dazu in der Lage war. Und ich war, verdammt nochmal, so was von geil! Noch immer sah ich vor meinem inneren Auge seinen mächtigen Schwanz, der sich unter meinen sanften Berührungen steil aufrichtete. Ich ...
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