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Astarte IV
Datum: 05.01.2017, Kategorien: Berühmtheiten,
Eine Blutprobe zu bekommen, stellte sich dagegen als unmöglich heraus. Mit noch so viel Schmeichelei und sachlicher Überzeugungskraft konnte ich ihn nicht dazu bewegen, ihm eine Spritze setzen zu dürfen. Selbst als ich mir selbst eine kleine Menge Blut entnahm, um ihm zu beweisen, dass der Eingriff vollkommen ungefährlich war, erreichte ich genau das Gegenteil. Er wirkte angesichts des Blutes völlig entsetzt und seine Stimmung fiel schlagartig auf einen Tiefpunkt. Was ich anhand des natürlichen Erregungsanzeigers in seiner Körpermitte unmittelbar sehen konnte. Dabei wurde mir klar, dass er aus seinem Erfahrungsschatz heraus vermutlich etwas ganz anderes erwartete, weshalb ich ihn alleine aus dem Lager gebeten hatte. Dies wiederum trieb mir die Röte ins Gesicht und machte den dritten Teil meiner Untersuchung nicht gerade leichter. Mit meinem beschränkten Wortschatz versuchte ich ihm zu bedeuten, dass ich eine Spermaprobe von ihm haben wollte. Zum ersten Mal war ich dabei froh, dass die Astari Gesten statt gesprochener Worte benutzten. Vor Peinlichkeit hätte ich vermutlich keinen Laut über die Lippen gebracht. Der junge Mann, in Ermangelung eigener Namen nannte ich ihn Temu, konnte mir aber in keiner Weise folgen. Nach und nach wurde mir klar, dass es nicht in erster Linie daran lag, dass ich die notwendigen Zeichen nicht kannte. Es war vielmehr ein Mangel der Sprache selbst, die keinen Begriff dafür kannte, was ich von ihm erwartete. In einer Welt, in der jederzeitige ...