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Astarte IV
Datum: 05.01.2017, Kategorien: Berühmtheiten,
intensiven sexuellen Kontakte zwischen den Gestrandeten und den Astari gab es mehrere Schwangerschaften unter den weiblichen Besatzungsmitgliedern. Deren Kinder zeigten keine äußerlichen Auffälligkeiten und auch alle medizinischen Untersuchungen ergaben, dass ihre Physis scheinbar völlig durch das mütterliche Erbe bestimmt worden war und es außer genetischen Abweichungen in ihrer DNA keine Auswirkungen der Zeugung durch Astari Väter gab. Unerwartete Komplikationen ergaben sich erst, als die Halb-Astari auf der Erde in die Pubertät kamen. Offenbar begann ihr adoleszenter Organismus ab diesem Zeitpunkt, das Retrovirus zu produzieren. Dieser Umstand wurde erst bekannt, nachdem es bereits zu zahlreichen sexuellen Kontakten in ihrem Umfeld gekommen war. Da dieses Umfeld hauptsächlich aus Gleichaltrigen bestanden hatte, wurden die Infektion und ihre Ursache von den Behörden geheim gehalten, um kein öffentliches Aufsehen zu erregen. Es wurde allerdings ein intensives Forschungsprojekt der Sternenflotte gestartet, in dem ich zunächst als Assistentin und später als leitende Exosoziologin tätig war. Unserem Forschungsteam gelang es, körperlichen, insbesondere sexuellen Kontakt mit Infizierten als Übertragungsweg zu bestätigen. Die Inkubationszeit betrug ca. 24 Stunden, während der ein Infizierter bereits weitere Personen anstecken konnte. Eine Übertragung durch die Luft, etwa über die Umweltsysteme eines Raumschiffs, konnte dagegen weitgehend ausgeschlossen werden. Einen gewaltigen ...