-
Astarte IV
Datum: 05.01.2017, Kategorien: Berühmtheiten,
es, diese vor Ort zu identifizieren und daraus Maßnahmen abzuleiten, die eine inhumane Ausgrenzung der Halb-Astari zukünftig unnötig machen sollten. Um mich selbst zu schützen, enthielt meine Ausrüstung den größten Teil des föderationsweit verfügbaren Antiserums. Daher musste ich die Feldstudien alleine durchführen, weil die begrenzten Vorräte für eine zweite Person nicht ausreichen würden. Oberstes Gebot war es, Körperkontakt mit den Einheimischen zu vermeiden, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. ------- Mein erster Kontakt mit den Astari verlief erfreulich reibungslos. Ich wurde von den Anwesenden begrüßt, als sei ich nur eine Bekannte, die zu Besuch kommt. Mein Auftauchen erregte weder Furcht noch Verwunderung oder Aufregung. Nach einem kurzen Blick und einer freundlichen Geste ging jedermann und jedefrau wieder ihren gewohnten Beschäftigungen nach. Insgesamt lebten fast 80 Personen beiderlei Geschlechts in der Gemeinschaft. Dies waren geradezu ideale Bedingungen für meine Feldstudie. Als Schwierigkeit erwies sich jedoch, dass die Astari keine gesprochene Sprache besaßen. Der Universalübersetzer meines Kommunikators war damit wirkungslos. Sie kommunizierten über eine Vielzahl komplexer Gesten, die ich mir erst aneignen musste. In den Aufzeichnungen der Bas-Rhin gab es nur kurze Hinweise darauf, aber keine Einzelheiten oder gar den Versuch einer Übersetzung. Ich musste also die Gruppe, der ich mich genähert hatte, über längere Zeit beobachten, ehe ich mit ihnen in ...