1. Weihnachten zu dritt Teil 7


    Datum: 02.01.2017, Kategorien: Hardcore,

    irgendwann, aber das sah sie als Zeichen an, was sie zuvor schon gewusst hatte. Dass es ganz natürlich war, dass Regen auf Sonne folgte, war ihr dabei egal. Der umgekehrte Fall kam ihr nicht in den Sinn. Hatte sie sich jetzt bei Heinrich, auf der Gewinnerstraße gesehen, zerbröselte diese in ihren Gedanken, in tausend Teile. Um sich abzulenken, putzte sie im ganzen Haus herum. Polierte sogar die Gläser in einer Vitrine und entfernte den Staub in Ecken, die zuvor noch niemals sauber gemacht worden waren, dieses aber auch nicht nötig getan hätte. Man sah sie sowieso nicht. Aber Angela war dies egal. Es lenkte sie von ihren dunklen Gedanken ab. Später wurden ihre Gedanken abgelenkt, als ein kleiner Lieferwagen vorfuhr und die gekauften Bekleidungsstücke brachte. So viele Schachteln hatte sie zuvor noch nicht gesehen und konnte sich nicht daran erinnern, dass sie so viel gekauft hatten. Doch als sie, neugierig wie sie war, die Schachteln öffnete, wurde ihr erst bewusst, was Heinrich alles gekauft hatte. Nach ihrem Verständnis für Preise, musste es ein kleines Vermögen gekostet haben. Hierbei stellte sich erneut die Frage, wer oder was Heinrich eigentlich war. Dass er kein Bauer war, das wusste sie inzwischen. Er hatte zwar diesen wunderbaren Hof, aber das war auch alles. Auch bei Fritz war sie sich nicht mehr sicher. Warum war Fritz die letzte Nacht mit dabei gewesen. Irgendetwas verband die beiden, was sie noch nicht erkannt hatte. Heinrich bezeichnete Fritz als Knecht, aber das ...
    kam ihr jetzt unwahrscheinlich vor. Würde denn ein Knecht mit seinem Herrn zu ihr kommen. Das konnte sie sich nicht vorstellen. Aber das würde sie noch herausbekommen. Da war sie sich sicher. Am späten Abend war Heinrich noch nicht von seiner Besprechung zurück und so ging sie früh ins Bett, konnte aber keinen Schlaf finden. Erst gegen Mitternacht hörte sie Heinrich zurückkommen. Dieser kam diese Nacht aber nicht zu ihr. So lag sie weiterhin in Gedanken versunken im Bett und starrte die Decke an, die sie kaum sehen konnte. Erst gegen frühen Morgen fielen ihr doch die Augen zu. Ihr Schlaf war kurz und unruhig. Sie machte sich sogar im Schlaf Sorgen und ließen sie nicht zur Ruhe kommen. Als sie am Morgen aufwachte, fühlte sie sich wie gerädert. Sie konnte sich nicht dazu entschließen aufzustehen, dafür war sie viel zu müde. So döste sie noch einige Zeit vor sich hin und erschrak, als sie erneut aufwachte, da sie noch einmal fest eingeschlafen war. Es war fast Mittag und das war bei ihr noch niemals vorgekommen. Also sprang sie aus dem Bett, kleidete sich schnell an und ging nach unten. Henrich war nicht da auch im Stall war niemand. Daher ging Angela davon aus, dass sie beiden unterwegs waren. Erst fünf Stunden später hörte sie den Trecker kommen. Die beiden waren anscheinend im Wald gewesen und hatten Holz geschlagen oder geholt. Im Anhänger lagen einige Baumstämme, die dieses vermuten ließen. Während Heinrich vor dem Haus ausstieg, fuhr Fritz weiter bis zur Scheune, lud den ...
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