1. Christine 04


    Datum: 31.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    erinnerte, dass sie einmal in einem Ferienlager mit einem anderen Mädchen den Schlafsack teilte. Ihre beider Hände waren andauernd auf Wanderschaft, zuerst aus reiner Neugierde, nur um zu fühlen, wie das ist, ein anderes Mädchen dort zu berühren, wo man selbst so empfindlich war, später immer wissensdurstiger, bis sie sich Nacht für Nacht gegenseitig den Höhepunkt in den Mund stöhnten. „Ist dir nicht gut?" erkundigte sich Jasmin. „Mir geht's ausgezeichnet", räusperte sich Christine. Sie musterte ihre Freundin auf der Suche nach einem Anzeichen, das ihre erotischen Vorlieben verriet. Noch nie hatte sie sich darüber aufgehalten, dass ihre Nachbarin stets piekfein angezogen bei ihr erschien, auch jetzt trug sie einen engen Jupe mit Bluse, und natürlich ihre halterlosen Strümpfe. Christine blickte verstohlen an sich hinunter und stellte fest, dass das kaum ein Hinweis sein konnte, denn sie steckte in ähnlichen Sachen wie ihr Gegenüber. Sie selbst, die im Haus meistens in einem luftigen Sommerrock anzutreffen war, schien vergessen zu haben, dass sie sich immer kleidete wie ihre Freundin, wenn diese angekündigt zu Besuch war. „Ist dir schwindlig?" sorgte sich Jasmin, „dein Kopf ist plötzlich so rot geworden." „Nein nein, alles bestens", antwortete Christine abwesend, „das habe ich ab und zu... eh... ich meinte vorhin bloß, dass ich bis jetzt eigentlich nicht an die Möglichkeit gedacht habe, mit einer Frau..." Sie machte eine Pause und suchte die passenden Worte, da schlich sich bei ...
    ihr Neugierde ein: „Wie ist das so, mit einer Frau?" „Ganz anders", kicherte Jasmin, „es wäre aber ungerecht zu behaupten, viel besser als mit einem Mann. Wie soll ich sagen?... Kannst du dir vorstellen, einem Mann gegenüber deine Fantasien zu offenbaren, während du mit ihm Tee trinkst?" „Also ich wüsste einen", nickte Christine lächelnd, „aber ich verstehe, was du meinst. Nein, eigentlich nicht." „Siehst du, wenn ich mit Gertrud zusammen war, verlor ich nie meine Würde, auch dann nicht, wenn wir unsere verdorbensten Fantasien auslebten." „Willst du damit andeuten, Gertrud hätte dich angestiftet, mit ihr unschickliche Sachen zu machen?" „Bevor du Gertrud in Schutz nimmst", gluckste Jasmin, „musst du wissen, dass sie sich genauso tugendhaft gibt wie du. Wenn du sie aber näher kennen lernst..." „Ihr habt unanständige Sachen gemacht?" interessierte sich Christine. „Wenn du es so nennen willst", gestand Jasmin, „ja, wir nahmen uns die Freiheit. Und am nächsten Tag gab es keinen Mann, der am Stammtisch mit seiner neuesten Schlampe prahlte, bloß eine gute Freundin, mit der man bei Kuchen und Tee ein süßes Geheimnis teilte." Obwohl sich in Christine alles sträubte, spürte sie, dass sie bei Jasmins Worten feucht geworden war. Verstört schnellte sie aus ihrem Sitz: „Entschuldige, ist alles ein bisschen viel aufs Mal. Ich glaube, ich brauche etwas gegen Kopfschmerzen." Jasmin bedankte sich höflich für die Konfitüre, packte die Gläser in eine Tasche, die ihr Christine überreicht hatte, ...
«1...345...14»