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Christine 04
Datum: 31.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Zwängen lösen will?" Christines Gesicht hellte sich auf: „Genau so! Gerade hast du mich darauf gebracht, warum ich so in Tim vernarrt bin. Ich denke, noch nie habe ich mich mit einem Mann so gehen lassen können wie mit ihm. Während dieser Tage hat er mich behandelt wie eine Königin... und gleichzeitig hat er mir schier den Verstand aus dem Leib gestoßen." „Oh là là Christine!" staunte Jasmin, „jetzt stelle aber ich fest, dass sich dein Sprachgebrauch verändert hat. Du machst mich wirklich neugierig. Was hast du gesagt? Tim ist gleich alt wie deine Tochter?" „Zugegeben, etwas ungewöhnlich, fünfzehn Jahre liegen zwischen uns, aber er scheint sich darüber keine Gedanken zu machen. Mit seiner jugendhaften Unbeschwertheit hat er mich regelrecht von den Füßen gefegt." „Das klingt aber nicht danach", vermutete Jasmin, „dass du ihn mit leichtem Herzen ziehen lässt." „Das ist es ja", klagte Christine, „weit weg gezogen ist er nicht, gleich in die Arme meiner Tochter. Ich hoffe nur, dass Tim ihr bald seine Affäre mit mir beichtet, sonst wird das ewig zwischen uns stehen bleiben... Aber genug über mich geredet." Sie kicherte: „Du hast mich vorher auf die Folter gespannt, als du angedeutet hast, wie du mit deiner Liebeslust umgehst." „Na gut", entschloss sich Jasmin, „wenn du mir schon all die unglaublichen Dinge erzählst, dann will ich nicht zurückstehen, vorausgesetzt..." Sie hüstelte: „... du versprichst mir, mich nicht gleich aus der Wohnung zu werfen." „Sprich schon!" drängte sie ... Christine, „so verdorben wird's wohl kaum sein." „Wie ich bereits sagte", holte Jasmin aus, „ich hab's immer wieder mal probiert mit den Männern, aber irgendwie hat's nie so recht geklappt... bis ich Eriks Mutter kennen gelernt habe." „Der Erik, der mit meiner Tochter die gleiche Klasse besuchte? Die sind weggezogen." „Ja, ich weiß, Gertrud wird bald heiraten." „Wie schön für sie", freute sich Christine, „Gertrud war auch lange allein." „Nicht ganz", murmelte Jasmin, „dann und wann, wenn es die Nachbarn nicht mitbekamen, waren wir zusammen..." „Waaas?" rief Christine entgeistert, „du meinst, du warst... du warst mit Gertrud zusammen? Ihr zwei?... Und ich hatte keine Ahnung, dass du eine..." „... Lesbe bist? Nein, da irrst du", gluckste Jasmin, „Gertrud übrigens auch nicht. Aber irgendwie fanden wir den Mut etwas zu wagen, das uns viele aufregende Stunden beschert hat." Christine blieb sprachlos sitzen, schluckte in einem fort und starrte zu Jasmin hinüber. Sie, eine Schönheit mit hinreißenden Körper, die es früher stets gewohnt war, die Männer in Scharen abzuweisen, wollte sich ihr zu erkennen geben als Nicht-Lesbe, die es mit Frauen trieb!? Ihr war heiß und kalt, allmählich wurde das alles zuviel für sie, zuerst die Sache mit Tim, die sie komplett aus der Bahn geworfen hatte, und nun auch noch ihre beste Freundin, die ihr unverfroren ihre sonderbare Neigung anvertraute. Sie stieß aus: „Also ich könnte mir nie ausmalen, mit einer Frau..." Ihre Worte stockten, als sie sich daran ...