1. Christine 04


    Datum: 31.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    - Fortsetzung - Christine öffnete die Haustür und empfing ihre Nachbarin: „Guten Tag Jasmin, schön dich zu sehen!" Sie zeigte auf die Gläser, die sich auf dem Schuhschrank stapelten: „Ist für dich... wie jedes Jahr, weil du immer für mich Kuchen backst. Komm doch herein, du brauchst sicher einen Kaffee." Jasmin folgte ihr ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch, da klingelte es erneut, und die Haustür öffnete sich. „Das muss mein Tochter sein", erklärte Christine, „sie bleibt ein paar Tage bei ihrem Freund und holt ihre Sachen." Schon stand ihre Tochter im Zimmer und breitete strahlend die Arme aus. Jasmin stand auf und freute sich: „Komm Kleines, lass dich umarmen!" Die zwei fielen sich um den Hals. Als sie sich lösten, schmollte Jasmin: „Wie schade, du bist ja gar nicht mehr das kleine Mädchen... fast größer als ich." „Wir haben uns lange nicht gesehen", bemerkte Christines Tochter lachend. „Stimmt nicht", wandte Jasmin ein, „vor drei Wochen habe ich dich getroffen, da hast du aber nicht so gestrahlt wie jetzt." „Ich weiß, mir ging's echt mies. Bestimmt hat dir Mama erzählt..." „Ja, hat sie. Aber in der Zwischenzeit soll es dir deutlich besser gehen, viel besser, habe ich gehört... Wie heißt der Glückliche?" „Tim. Ich wohne ein paar Tage bei ihm. Später wirst du ihn sicher auch kennen lernen, er ist ja sowas von süß... Ich hätte dir noch so viel zu erzählen, aber ich bin nur schnell vorbeigekommen, um meine Kleider zu holen." Sie trat ungeduldig von einem Bein aufs ...
    andere. Jasmin küsste sie auf die Wangen und entließ sie mit den Worten: „Ich will dich nicht länger aufhalten. Nimm deine sieben Sachen und eile zu deinem Schmusekater." Sie schaute ihr nach, wie sie die Treppe hoch wetzte, und seufzte: „Hat sie's gut. Unsereins hat damit mehr Verdruss. Aber was soll's, wenn du mal Kinder hast..." „Sei nicht so ungerecht", widersprach ihr Christine, „immerhin habe ich meine Tochter, und du deinen Sohn..." „... der unterdessen ausgezogen ist und seine Mami alleine lässt." „Ja aber", wunderte sich Christine, „hast du denn keinen Freund?... Ach nein, das hättest du mir gesagt. Vielleicht einen heimlichen?..." „Und du?" fragte Jasmin und nickte mit dem Kopf, „wie sieht's denn mit deinem Liebesleben aus?" „Du hast ja recht", erwiderte Christine, „es ist nicht einfach mit den Männern." „Das kannst du laut sagen", pflichtete ihr Jasmin bei, „als meine Junge noch klein war, hab ich's mit einigen versucht. Du Lieber, habe ich gelitten. Wie ich deine Antwort deute, sieht's bei dir nicht besser aus." Christine brachte Kuchen und Kaffee. Je länger die zwei plauderten, desto deutlicher zeigte sich, dass es der einen ging wieder anderen. Als sie sich nur noch ihr seufzendes Elend vorhielten, trampelte Christines Tochter die Treppe herunter, wuchtete eine große Tasche neben den Schuhschrank und kam ins Wohnzimmer, um sich umarmend und küssend von den Frauen zu verabschieden: „Ich lasse die Tasche hier, ist mir zu schwer. Ich sehe zu, dass ich sie morgen ...
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