1. Gerlinde - Teil 1: Erwachen


    Datum: 29.12.2016, Kategorien: Reif,

    Einleitung Zu dieser Geschichte gibt es bereits mehr als zwanzig logische Fortsetzungen, die ich gerne in einem Abstand von je einer Woche hier posten werde/will. Wünsche und Anregungen, wie sich die Episoden entwickeln können, werden sehr gerne angenommen und auch durchaus in den Handlungsstrang eingeflochten. In dem Sinn - viel Spaß beim Lesen, wobei es im zweiten Teil mit der Erotik erst so richtig los gehen wird.Erwachen Das konnte nicht ICH sein, schwirrte mein Kopf voll von Gedan­ken, die ich schon längst abgeschrieben hatte. Üblicherweise hätte ich jetzt wohl Kopfweh, weil ich gar zu viel getrunken hatte, um meinen Frust hinunter zu spülen – und jetzt aber … nein: ich fühlt so ganz eindeutig, dass vollkommen andere Stellen an meinem Körper emp­findlicher waren und so reagierten, als ob ich einen ganz gewaltigen Muskel­kater hätte. Einen Muskelkater an Stellen, wo ich das wirklich für unmöglich erachtet hätte. Eher ein Gerücht, eine Übertreibung erotischer Natur und von Filmen, von deren Existenz ich zwar wusste, die mich aber nicht sonderlich interessiert hatten. Und meinen gestorbenen Mann dem Anschein nach auch nicht – er sei denn, er hatte mir etwas vor­gespielt, was ich Zeit unserer Beziehung nicht entdeckt und entschlüs­selt hatte … Aber was soll's, darum ging es ja gar nicht in dem, was ich zu erzählen gedenken. Ich hatte doch tatsächlich einige Schwierigkeiten, mich aus dem Bett zu erheben, so dringend wie ich auf die Toilette eilen musste. Ein feiner Stich, ...
    ein weiteres Stechen, ein Humpeln und Hinken, als wären all meine empfindlichen Muskelfasern auf der Rückseite der Oberschenkel gezerrt. Sodann noch das feine Fühlen an den Innenseiten, auch dort gedehnt in einem Ausmaß, als hätte ich denn über Stunden hinweg einen Spagat gemacht mit meinen nicht auf solche Bewegungen trai­nierten Muskeln. Wobei die Haltung und Stellung nicht so weit weg war von jenen sportlich erotischen Aktionen, die ich gestern Nacht wahrlich über lange Zeit durch­ge­zo­gen hatte. Ohne auf die Uhr gesehen zu haben, konnte es schon durchaus eine Stunde gewesen sein. Ja, das sogar sicher – eventuell auch an die zwei bis gar drei hin, kleinere Pause schon eingelegt, wie sich verstand. Und Stichwort drei – ja … eigentlich sollte ich jetzt auch rot werden, wenn ich an meine bisherige Verhaltensregeln und Gewohn­heiten zurück denke … aber da werde und wurde ich nicht mehr. Ja, drei waren es auch gewesen, mit denen ich mich gestern Nacht eingelassen hatte. Und drei waren es auch gewesen, die mich derart beglückt hatten, dass ich heute noch alles in mir glühen fühlte. Immer noch diese Reibung, diese Dehnung, diese Lust, wie sie mich pfählten und dehnten und dann abfüllten. Und ja – die Reste davon … ich hielt es gar nicht für möglich, die kamen nun auch auf dem Örtchen, wohin ich so dringend enteilt war, wieder an das Tageslicht. Gerlinde, Gerlinde … ich schüttelte den Kopf und rieb mir die Augen, wie ich dann im Badezimmer mich gründlich wusch und dabei auch die ...
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