1. Das Callgirl


    Datum: 27.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    einzigen, aufregenden Nacht. „Sie sehen bezaubernd aus Miss Lina!". Lina lächelte, senkte dann aber schüchtern ihren Blick. Sie wusste genau, dass viele der wohlhabenden und einflussreichen Männer es schätzten, wenn ihr Date sich schüchtern und bescheiden verhielt. „Vielen Dank Herr Grisom", erwiderte sie leise, sah ihn dabei aber verführerisch an. Er schien unter diesem Blick kurzzeitig wie gelähmt zu sein, denn erst langsam fand er seine Worte wieder. „Ich hoffe, sie mussten nicht zu lange auf mich warten?". Die ehrliche Antwort wäre gewesen, dass er viel zu spät gekommen war und für einen Augenblick war Lina auch versucht, es ihm zu sagen. Aber sie tat es nicht, denn in ihrem Beruf war Freundlichkeit und höflicher Umgang das höchste Gebot. „Ich musste überhaupt nicht warten. Und wie könnte es mir in so einer aufregenden Umgebung auch langweilig werden?", antwortete sie lächelnd und wies mit dem Kopf auf die Gäste am Nebentisch, die in eine angeregte Unterhaltung vertieft waren. Allerdings bekam Lina allmählich ein wenig Mitleid mit ihrem Kunden, denn er machte doch einen sehr zerknirschten Eindruck. „Wie wäre es, wenn wir uns auf den Weg machen und uns den schönen Dingen des Lebens zuwenden?", fragte sie ihn aufmunternd. Er nickte erleichtert und kurz darauf verließen sie gemeinsam das Hotel. Die darauffolgenden zwei Stunden waren genau das, was Lina an ihrem „Beruf" so liebte. Sie waren der Grund, wieso sie so gerne ein Escort-Girl war. Mr. Grisom führte sie in eines ...
    der teuersten Restaurants der Stadt und Lina fühlte sich wie eine Prinzessin. Er war offensichtlich ein Stammgast und die Kellner lasen den beiden jeden Wunsch von den Augen ab. Der Küchenchef fragte sie persönlich nach ihren Wünschen und Lina bestellte einen sündhaft teuren Fisch, der ihr vorzüglich schmeckte. Sie bestellte bei Dates mit Kunden eigentlich immer leichte Kost, denn sie wusste genau, dass schweres Essen im Magen beim Sex danach sehr unangenehm sein konnte. Aber Lina machte sich darüber noch keine Gedanken, sondern genoss einfach den Abend. Mr. Grisom war ein unterhaltsamer Gesprächspartner und mit jedem Glas Wein wurde er auskunftsfreudiger. Lina hatte das Zuhören am Anfang richtig üben müssen, denn früher war sie ihren Gesprächspartnern ständig ins Wort gefallen. Sie hatte aber gelernt, sich zurückzunehmen und war zu einer angenehmen und kultivierten Gesprächspartnerinn geworden. Es erforderte viel Einfühlungsvermögen, in den richtigen Momenten die passenden Worte zu finden. Aber es war nicht nur das. Lina las jeden Tag die wichtigsten Zeitungen, um bei den Unterhaltungen mitreden zu können. Und bald bemerkte sie, wie Herr Grisom sie immer öfter bewundernd anblickte und als sie ihm ihre Ansichten über das marxistische Gesellschaftsmodel eines kleinen südamerikanischen Staates darlegte, hatte sie das Gefühl, dass dieser wichtige und bedeutende Mann sie sogar als gleichberechtigte Gesprächspartnerinn betrachtete. Und genau dies war das Ziel einer Escortdame. Den ...
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