1. Generationen 06


    Datum: 19.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ziemlich traurig aus. Eigentlich eine Einladung für jeden Typen, sie anzusprechen. Natürlich versuchten auch zwei oder drei männliche Gäste ihr Glück, aber ohne Erfolg. Ich wollte mir keine Abfuhr einhandeln und ignorierte die junge Frau daher mehr oder weniger. Als sie schließlich in ihrer Handtasche kramte und in Ermangelung eines Taschentuches eine Träne mit einer auf der Theke liegenden Serviette aus dem Augenwinkel tupfte, legte ich kommentarlos eine Packung Kleenex neben sie und setzte mich wieder. „Danke!" Sie stand plötzlich an meinem Tisch und lächelte mich an. „Falls das ein Annäherungsversuch gewesen ist, dann war es ein sehr respektvoller!" Die Frau war höchstens Mitte Zwanzig, dunkelhaarig, mit einem hübschen, ovalen Gesicht und großen, braunen Augen. „Auch auf die Gefahr hin, dass ich der Nächste bin, der einen Korb bekommt!" meinte ich. „Wollen sie vielleicht ein Glas Wein mit mir trinken?" „Wenn es ein Cola auch tut!" meinte sie. „Ich bin kein so großer Fan von Wein!" Sie setzte sich zu mir an den Tisch, was mir natürlich ein anerkennendes Nicken von Joe, dem Barkeeper einbrachte, hatte er doch die gescheiterten Versuche anderer Gäste live miterlebt. „Monika!" stellte sie sich mir vor und war über mein kurzes Lächeln wohl ein wenig verwundert. Dieses Abenteuer aus meiner Jugend war nun schon beinahe dreißig Jahre her. Die junge Dame erinnerte mit ein wenig Fantasie sogar entfernt vom Typ her an die Mutter meiner ersten Freundin. Das lange, dunkle Haar, die ...
    braunen Augen! Nachdem was ihre Jean und die violette Bluse erkennen ließ, verfügte sie sogar über ähnlich weibliche Attribute wie ihre Namensvetterin aus der Vergangenheit. So abweisend Monika an der Theke gewirkt hatte, nun zeigte sie keine Hemmungen, sofort mit mir zu flirten. Schon nach ein paar Minuten ließen mich ihre Blicke und manche Gesten vermuten, dass sie vielleicht sogar auf mehr als ein nettes Gespräch aus war. „Bist du sicher, dass du das willst?" fragte ich sie, als ich eine gute Stunde später dabei war, ihr die Beifahrertüre meines Wagens aufzuhalten. „Vielleicht sollte ich nicht allzu lange darüber nachdenken!" meinte sie und zündete sich eine Zigarette an, ohne zu fragen ob in meinem Wagen nicht Rauchverbot herrschte. „Aber es ist schon ok so!" Ich erfuhr, dass sie vor ein paar Wochen ihren Freund verlassen hatte und gestern gekündigt worden war. Offenbar war ich Mittel zum Zweck um ein wenig Zerstreuung zu finden. „Ich will einfachen, unkomplizierten Sex. Ohne jede Verpflichtung!" meinte sie bei mir im Wohnzimmer und streifte währenddessen so selbstverständlich ihre Kleidung ab, als wären wir längst ein Paar. Soviel ich in meinem Leben schon mit Frauen erlebt hatte, noch nie zuvor war mir eine untergekommen, die ein derart prägmatisches Verhältnis zu Sex gehabt hatte. „Du hast bestimmt Kondome da!" fragte sie. „Sonst läuft nämlich nichts!" Monika war gut und gerne fünfundzwanzig Jahre jünger als ich und es war ein Vergnügen ihren nackten, aufregenden Körper ...
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