1. Der letzte Urlaubsabend 01


    Datum: 17.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    „Habt Ihr eigentlich schon mal daran gedacht, es zu viert zu machen?" Silkes Frage löste bei meiner Frau Fassungslosigkeit aus. „Äh -- Nein!", gab Kathrin sehr betont zurück. Auch in der Dunkelheit war unverkennbar, dass sie rot geworden war. „Schade", meinte Oliver. „Da habt Ihr echt was versäumt." Oliver und Silke hatten wir im Juni 2013 kennen gelernt. In den Pfingstferien wohnten wir an der andalusischen Küste in einer Ferienanlage Häuschen an Häuschen. Unsere Kinder waren etwa im gleichen Alter, beide Familien kamen aus Bayern (sie aus Bamberg, wir aus Rosenheim), alle waren von Strand, Sonne und lockerem Urlaubsleben ziemlich angetörnt. Wir merkten schnell, dass wir auf derselben Wellenlänge funkten. Heute war unser letzter Abend. Nach einem schönen Essen im Strandrestaurant hatten wir die Kinder auf ihre Zimmer geschickt und es uns zu viert auf der Terrasse vor unserem Häuschen gemütlich gemacht. Der Wein und die warme Nacht trugen das Ihrige dazu bei, dass sich unsere Plauderei relativ schnell in eine bestimmte Richtung entwickelte. Man muss aber auch sagen, wir hatten nach vierzehn gemeinsamen Urlaubstagen das Gefühl, wir würden uns schon ewig kennen. Der Anfang war noch harmlos. Beide Familien hatten auf früheren Reisen ein paar Mal in Vierbettzimmern übernachtet, auch um Geld zu sparen. Wir Männer waren uns einig, dass das Urlaubsglück alles andere als perfekt ist, wenn man seinen vornehmsten männlichen Aufgaben nicht nachkommen kann, weil man Angst hat, die Kinder ...
    wachen auf und bekommen etwas mit. Silke hatte da schon zum ersten Mal die Schraube angezogen. „Ach, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, ist unter der Bettdecke schon einiges möglich. Das Bett darf halt nur nicht quietschen", meinte sie. Kathrin wollte das nicht so stehenlassen: „Wenn es nur die Bettfedern wären. Man muss sich schon auch selbst im Griff haben, wenn's abgeht. Da ist unser Marc noch nie ein ganz leiser gewesen..." lachte sie. Damit war der Korken von der Flasche und jetzt ging es rund. Denn zur Frage, wie laut es im Bett zugeht, wusste jeder etwas beizutragen: Die Geräusche, die man als Kind aus dem elterlichen Schlafzimmer mitbekommen hat. Frühere Partner, die ganze Studentenwohnheime zusammengestöhnt hatten. Der Nachbar zwei Türen weiter, dessen Geschlechtsleben man morgens um Fünf live verfolgen konnte. Solche Sachen halt. All das kam in entspannter, ruhiger Stimmung auf den Tisch, ohne peinliches Kichern oder falsches Lachen. Allerdings auch mit Liebe zum Detail und daher - ziemlich geil. Ich hatte schon bald kaum mehr richtig Platz in der Hose. Oliver schien es ähnlich zu gehen. Bei einem kurzen Seitenblick sah ich, wie er sein ausgefahrenes Rohr neu zurechtzulegen versuchte. Und die Mädels waren mit Sicherheit auch schon gut feucht im Schritt. A propos Mädels: Wir waren alle Anfang vierzig. Kathrin und ich konnten als "total normal" durchgehen (halbwegs schlank, mittelgroß, beide kurze dunkle Haare). Silke und Oliver sah man dagegen an, dass sie aktive ...
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