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Weihnachten zu dritt Teil 2
Datum: 17.12.2016, Kategorien: Hardcore,
hier wegkommen wollte. Es musste ein seltsamer Wagen sein, der ihn abholte. Zumindest war kein Bus mehr unterwegs, denn obwohl einer kommen hätte müssen, war keiner erschienen. Auf einmal, nach einer halben Stunde, glaubte sie ihren Ohren nicht zu trauen. Sie hörte das bimmeln von kleinen Glöckchen oder Schellen, wo der Unterschied war, wusste sie nicht. Dieses Geräusch wurde lauter und durchbrach immer deutlicher das heulen des Windes. Dann traute sie ihren Augen nicht, obwohl ihre Ohren es ihr sagte. Auf einmal fuhr ein Schlitten vor, vor dem ein mächtiges Ross gespannt war. Nicht so ein zierliches Pferd zum Springreiten oder Rennen, eben ein Ackergaul, ein Kaltblut wie aus dem Bilderbuch. Es lag Schnee auf seinem Rücken und es hatte die typischen langen Haare an den Beinen, die bis zu den Hufen gingen. Es schnaubte einmal, als der Schlitten vor der Bushaltestelle anhielt. Auf dem Kutschbock saß ein dick eingemummelter Kutscher, der die Zügel mit dicken Handschuhen festhielt. Angela rieb sich einmal die Augen, aber das Gespann stand immer noch vor der Haltestelle. Statt zu verschwinden, stand der Mann neben ihr auf und meinte: „Wenn ich bitten darf. Ich möchte langsam nach Hause. Dann ging er zur Tür des Schlittens und öffnete diese. Darin konnte Angela mehrere dicke Decken oder Felle sehen. Auf denen sich ebenfalls Schnee gesammelt hatte. Angela stand mit zitternden Beinen auf und versuchte so elegant wie möglich zum Schlitten zu trippeln, aber ihre Eisfüße und der lange ...