1. Weihnachten zu dritt Teil 2


    Datum: 17.12.2016, Kategorien: Hardcore,

    Wenig später stand sie auf und saß noch einen Moment auf der Bettkante. Dabei kam ihr der Gedanke, dass sie sich noch schminken sollte. Immerhin trug sie normalerweise kaum etwas, denn sie empfand immer, dass sie diese nicht brauchte. Höchstens einen leichten Lippenstift und etwa Liedschatten. Doch sie glaubte, dass es zu diesem Outfit dazugehörte. Also setzt sie sich, wie sie war, an den Schminktisch im Schlafzimmer. Eine Lampe darüber wurde angeschaltet und sie konnte ihr Gesicht, im kleineren Spiegel des Tisches, betrachten. Was sie sah, war für sie genug und stimmte sie zufrieden, doch es ließ sich noch steigern. Also begann sie sich, auch hier zu verwandeln. Entsprechende Sachen hatte sie genug, auch wenn sie diese selten benutzte. Sie kaufte es für irgendwann, benutzte es aber selten. Warum sie das tat, wusste sie nicht. Aber vielleicht das gleiche Syndrom wie, wenn Männer Nägel oder Schrauben kaufen, die sie in diesem Moment nicht benötigen. Angela konnte sich an diverse dieser Dinge, bei Thomas erinnern. Während sie sich jetzt darüber innerlich amüsierte, trug sie auf, was ihr in die Finger kam und wischte es wieder ab. Ob knallroter Lippenstift oder dunkelblauer Liedschatten. Es gab keine Farbvariante, die sie unbeachtet ließ. So vergingen Stunde um Stunde ohne das sie es merkte. Draußen war es inzwischen dunkel geworden, obwohl es einem nicht so vorkam, denn es hatte weiter geschneit und die weiße Oberfläche des Schnees, reflektierte das Licht der ...
    Straßenbeleuchtung. Von daher war es nicht wirklich dunkel draußen. Irgendwann hatte Angela ihren Style gefunden und betrachtete die leicht nuttig wirkende Farbwahl. Kräftige Farben waren zum Tragen gekommen und stachen stark hervor, gaben ihr ein leicht maskenhaftes Aussehen. Aber das sollte gerade so sein, denn Thomas sollte bekommen, was er zuvor noch niemals gesehen hatte. Zum Schluss steckte Angela noch ihre üppigen Haare hoch und brachte sie in die nach ihrer Auffassung richtige Form. Dann war sie endlich fertig und betrachtete sich erneut im großen Spiegel. Vor ihr stand ein anderer Mensch, und wenn sie es nicht anders gewusst hätte, dann wäre sie davon ausgegangen, dass vor ihr die nicht bekannte, verruchte Zwillingsschwester stand. Es gefiel ihr auf eine bestimmte Art und Weise, was sie sah. Es kam ihr ein wenig befremdlich, aber zugleich angenehm vor. Sie war in eine andere Rolle geschlüpft, eine Maskerade, die sie zu etwas anderem machte, als sie war. So wie sie war, ging sie ins Wohnzimmer und machte Musik an, was sie selten tat. Dann stellte sie sich vor einen anderen großen Spiegel, der an einer Wand hing. Sie hatte Musik ausgewählt, zu der man gut tanzen konnte. Nicht zu schnell, denn das hätte den Gesamteindruck zerstört, besonders als sie jetzt begann, sich aufreizend vor dem Spiegel zu bewegen. Sie schwang in der Hüfte hin und her und ging langsam weit herunter in die Knie. Dann kam sie wieder herauf und drehte sich um sich herum. Kam zwischendurch ein starker Bass aus den ...
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