1. Weihnachten zu dritt Teil 2


    Datum: 17.12.2016, Kategorien: Hardcore,

    angestarrt, als wenn er sie mit Blicken auszog. Niemals hätte sie etwas mit ihm angefangen, dazu liebte sie Thomas viel zu sehr und mochte Tom zu wenig. Besser gesagt, wäre Tom der Letzte gewesen, der ihr in den Sinn kam. Das hatte sie ihm mehrfach zu verstehen gegeben und eigentlich hätte er es kapieren müssen. Warum erzählte er also so etwas. All das schoss ihr blitzschnell durch den Kopf, während sie vor Thomas Schutz suchte, der ihr körperlich überlegen war. Vielleicht hatte er Thomas angelogen, um an sie heranzukommen. Zum Glück war Thomas so betrunken, dass er seine Körper nur teilweise unter Kontrolle hatte. So konnte Angela an der einen Wand entlang flüchten und war wenig später, an der Tür zum Flur. Da sie diese nicht schnell genug öffnen konnte, bekam Thomas ihre Haare zu fassen und zog sie zu sich zurück. In Panik schaffte Angela es aber, im gleichen Augenblick die Tür zu öffnen und stürzte in den Flur. Ein Büschel Haare war das Einzige, was Thomas in den Händen hielt, als er sie zu sich heranziehen wollten. Doch da war sie bereits auf dem Flur, griff wie aus Reflex in die Garderobe und zog eine Jacke heraus. Dann rannte sie so schnell es auf den High Heels ging zur Wohnzimmertür, riss diese auf und stand wenig später im Treppenhaus. Dann zog sie die Tür hinter sich zu, schlüpfte so schnell es ging aus den Schuhen und rannte, diese in den Händen haltend, die Treppe herunter. Weiter oben riss Thomas die Tür auf und schrie ihr hinterher: „Lass dich niemals wieder ...
    hier blicken. Ich will dich nicht mehr sehen. Verrecke von mir aus auf dem Gehsteig. Von mir kannst du nichts mehr erwarten. Denke nicht einmal daran im Treppenhaus zu bleiben. Wenn ich dich dort erwische, ist es das dein Ende. Verpiss dich!“ Dann hörte sie die Tür zuschlagen und wusste innerlich, dass er das Letzte ernst gemeint hatte. Doch wohin sollte sie so schnell. Sie hatte alles zurückgelassen, was sie jetzt gebrauchen konnte. Doch das war zweitrangig. Sie musste aus dem Haus. So weit es nur ging, von Thomas weg. Raus aus seinem Einzugsgebiet. Während sie jetzt aus der Haustür stolperte, rann ihr Blut in den Nacken, der von den ausgerissenen Haaren herrührte. Kaum stand sie draußen, traf sie das Wetter mit voller Wucht. Das Wetter hatte sich zu einem richtigen Schneesturm ausgeweitet und hatte bereits mittlere Schneewehen gebildet. Auch wenn es das unpassendste Schuhwerk war, was man sich anziehen konnte, blieb Angela nichts anders übrig, als ihre High Heels anzuziehen und irgendwo Schutz zu suchen. Doch wo fand man in einer Wohngegend um diese Zeit Schutz. Sie wusste es nicht und suchte erst einmal eine Möglichkeit sich vor dem Schnee zu schützen. Dann würde sie weiter überlegen, was zu tun war. Doch es gab nichts. Die einzige Kneipe in der Nähe machte in der Woche bereits um zehn Uhr zu und bei dem Wetter, machten sie sicher keine Überstunden. Genauso sah es mit dem Griechen um die Ecke aus. Zum Schluss fand sie erst einmal eine Bushaltestelle, die ihr zumindest Schutz ...
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