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Eine Oma für mich
Datum: 16.12.2016, Kategorien: Fetisch, Reif, Tabu,
nicht mal achtzehn. Was hätte ich alles angestellt, wenn es das Internet früher schon gegeben hätte.“ Vier Tage nach meinem achtzehnten Geburtstag wollten wir uns treffen, an einem Donnerstagnachmittag um 16:00 Uhr im Park, auf der Bank gleich hinter dem kleinen Waldstück, wo selten jemand hinkam. Ich war natürlich viel zu früh da und wartete gespannt auf näherkommende Schritte, doch nichts war zu hören. Die Minuten verstrichen in Zeitlupe, dann endlich war es vier Uhr, doch keine Anna weit und breit. Ich wurde langsam nervös, und um fünf nach vier begann sich Enttäuschung in mir auszubreiten. War ich doch einem Fake aufgesessen? Noch zehn Minuten, dann würde ich gehen. Da hörte ich den Kies des Gehweges knirschen, eilige Schritte näherten sich der Bank, auf der ich saß. Eine Gestalt bog um die Kurve, eine Frauengestalt, den Blick auf die Bank gerichtet. Sie kam näher, sie blieb stehen, ihre Gesichtszüge entgleisten, Entsetzen machte sich auf ihrem Gesicht breit, auf meinem ebenso: Die Frau vor mir war nicht Anna, die Frau war meine Oma Helga! 2. Oma Helga öffnete den Mund, als wolle sie etwas sagen, schloss ihn wieder, um es sich dann doch anders zu überlegen: „Max, das hier und alles, was davor war, ist nie passiert, verstanden?“ Sie wartete, bis ich stumm nickte, dann drehte sie sich um und ging weg. Auch die Schmetterlinge in meinem Bauch waren weg, alle Anspannung war raus, alle köstlichen Erwartungen an den Rest des Tages ebenfalls. Entmutigt erhob ich mich von der ...