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Dunkle Hochzeit Ch. 02
Datum: 14.12.2016, Kategorien: BDSM,
klar und durchschaubar. Robert war der Chef. Basta. Er entschied und trug für seine Entscheidungen die Verantwortung, egal wie hart diese war. Statt in sich gekehrt zu jammern, dass er sie nicht haben könne, hatte er sie einfach genommen. Der Preis war, dass sie ihn hätte erschiessen können. Kein Trick, kein doppelter Boden. Er meinte es ernst. Robert kannte offensichtlich immer den Preis dessen, was er tat, und wo andere noch lange überlegten, ob sie diesen zu zahlen bereit wären, hatte er sich längst entschieden. Er wollte entscheiden, er wollte machen, er steckte so ein, wie er austeilte. Er ging seine Risiken ein, mit dem vollen Bewusstsein, scheitern zu können. Und vor ihr sass Eric, und zum ersten Mal sah sie es erschreckend deutlich: er war das komplette Gegenteil von Robert. Er wusste nicht, was er wollte, wusste nicht, ob er das wenige, was er wollte, wirklich wollte, wusste nicht, wie sie sich fühlte, wusste nicht, was sie machen sollte, damit er sich im Bett besser fühlte, er hatte immer noch keinen Job, als ob ein zu schlechter Job seinen Wert drücken könnte. Er erwartete wohl irgendwie von ihr, dass sie die Initiative mit ihm ergreifen würde, und auch wenn sie das sonst eigentlich gerne tat, jetzt störte es sie gewaltig. Sie wollte sich fallen lassen. So wie vorhin auf Arbeit. Sie war gewollt Roberts Opfer gewesen, und es hatte sich so verdammt gut angefühlt. Aber eben nur, weil Robert der perfekte Täter war. Stattdessen sass sie hier und konnte regelrecht ...