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Kleine läufige Hündin
Datum: 12.12.2016, Kategorien: BDSM,
Lederriemen spitzeln frech aus der Tasche. Ich trotte weiter hinter ihm her. Dieser Mistkerl. Er zieht mich. Läuft schnell, fast zu schnell. Ich muss aufpassen, dass ich nicht stolpere. Dazu der Regen der immer stärker wird, die entwürdigende Situation, das Redeverbot, meine Wut und meine Liebe und das Verlangen, mich hinzuwerfen, zu weinen und zu schluchzen, ihn zu küssen und zu lieben und aufzugehen in seiner Umarmung. „Achte darauf, dass die Leine immer gespannt ist." Ich will nicht, dass die Leine gespannt ist. Ich will vor allem nicht selbst darauf achten. Das hieße ja, extra langsam gehen, um dann wieder hinterher stolpern zu müssen. Ich will unter seinen Schirm, will zu ihm, in seine Arme. -- Aber ich nicke stumm. Ich werde darauf achten, dass die Leine gespannt ist und gehe unmerklich langsamer, um den Zug im Nacken zu spüren. Dabei hebe ich meinen Kopf und -- jetzt sehe ich es. Ein Frauchen mit Hund nähert sich uns. Keine 20 Meter entfernt. Der Hund, eine Art Mini-Terrier, springt schon freudig erregt um die Beine meines Captains und um meine Beine. Es ist so eine handtäschchengroße Hundemutation, die normalerweise mit einem Schleifchen und den Hals erscheint und von allen Großmüttern als besonders lieb angesehen wird. Für mich ist es eine Tretmine, die mich ins Straucheln geraten lässt. -- Gerade noch mal gut gegangen. Die Tretmine rennt weiter. Aber jetzt kommt Frauchen. Noch 10 Meter, 8 Meter, 5 Meter. „Captain ich will nicht mehr. Bitte Captain ..." Keine ...