1. Hanna 03.Teil


    Datum: 11.12.2016, Kategorien: BDSM,

    diesen Wochen ist es, die Veränderungen an ihrem Äußeren Stück für Stück zu vollziehen, sie sollen nicht zu auffällig sein. Ich sehne mich danach sie wieder zu sehen, wir finden aber wieder keine Möglichkeit. Auch sie wird ungeduldig, ihre verbalen Ausbrüche werden zunehmend heftiger. Eines Tages ruft sie mich an, ein Vertreter sei bei ihr in der Boutique, der Kleidungsstücke in seiner Kollektion hätte, teilweise oder ganz aus Latex, aber in Schnitt und Form wie normale Kleidung. Sie möchte diese kaufen, ob ich ihr dies erlauben würde. Sie darf es. Endlich ein Lichtblick -- sie sollte eigentlich zu einer Modemesse nach Düsseldorf, würde diese Reise aber nur als Alibi benutzen. Sie kann sich für 3 Tage frei nehmen. Auch ich mache diese Tage für mich klar, geschäftlich wie privat, buche ein Zimmer in einem Hotel in Meersburg am Bodensee, investiere ein kleines Vermögen in Utensilien, von denen ich der Meinung bin, dass sie nützlich seien. Um 12 Uhr wollen wir uns auf der Seeterrasse des Hotels treffen, sie hat genaue Anweisungen was sie anzuziehen hat, da uns hier niemand kennt, bestimme ich für sie ein sehr gewagtes Outfit. 12.45 Uhr ist sie noch immer nicht erschienen. Zum ersten Mal werde ich mit ihrer chronischen Unpünktlichkeit konfrontiert. Ich bin richtig sauer. Ihr Auftritt fünf Minuten später ist der einer Diva. Mein Zorn über ihre Unpünktlichkeit ist wie weggeblasen, so bin ich durch ihr Erscheinungsbild gefangen. Ihr gehört die ungeteilte Aufmerksamkeit des ...
    Publikums, das hier das Mittagsmahl einnimmt. Durch die 12cm Heels erscheint sie noch stattlicher, die Sonne spiegelt sich im glänzend schwarzem Haar ihrer Bubikopffrisur, die blutigroten Lippen leuchten, das ganze Make-up in arabischen Style, der enge, glockenförmige Rock aus schwarzem Latex nötigt sie zu kleinen Schritten, er spannt sich hauteng über ihre Hüften, wird an den Knien etwas weiter und öffnet sich erst in Höhe der Waden in einer Flut aus Rüschen, die beinahe den Boden berühren. Eine Jacke aus rotem Nappaleder spannt sich über ihren großen Brüsten. Lächelnd kommt sie auf mich zu, ich stehe auf, gehe auf sie zu, küsse wie unter Zwang ihre Hand. Die mehr oder wenig neidischen Blicke der anwesenden Herren erregen mich. Galant geleite ich sie an meinen Tisch, richte für sie den Stuhl. Graziös lässt sie sich nieder. Kein Wort der Endschuldigung über ihre Verspätung. Endlich kann serviert werden, mir knurrt hungrig der Magen. Die Welt um uns herum existiert nicht mehr, noch nie war ein Mittagsmahl erotischer, wissende Blicke, geheimnisvolles Lächeln, zärtliches Berühren der Hände. Alleine wenn sie das Glas zu Munde führt, wenn sich ihre roten Lippen daran drücken, der Abdruck ihres Lippenstiftes am Rand des Glases, wenn sie es wieder abstellt. Ihre Stimme, die mich gefangen nimmt. Die Zeit könnte nun stehen bleiben, ich möchte in diesem Augenblick ewig treiben. Der Weg zu unserem Zimmer, eine Qual für unsere Geduld, der Aufzug, verstohlen streichle ich über ihren ...
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