1. Undercover Teil 01


    Datum: 11.12.2016, Kategorien: BDSM,

    amtlichen Trauschein akzeptieren -- na ja, darüber konnte man reden. Er hatte im Krieg als Offizier in der Abwehr gearbeitet -- er kannte also Geheimdienstoperationen. Dann sollte er allerdings noch bereit sein, eine katholische Trauung zu akzeptieren und die ‚neue' Frau übers Knie zu legen. Wollten die ihn verkohlen, oder was? Er lehnte das alles einfach und gerade heraus in dem Vorinterview ab. Er hatte noch genug von seiner Scheidung -- und dem enormen Aufwand die Ehe bei der katholischen Kirche annullieren zu lassen, nachdem ihn seine Ex-Frau im Krieg betrogen hatte. Letzten Endes hatte er das nur geschafft, weil sein nationalsozialistischer und atheistischer Freund in der SS sehr massiven Druck auf den zuständigen Bischof ausgeübt hatte. Daran erinnerte er sich inzwischen aber eher ungern. Umso mehr war er erstaunt, als er trotz seiner ablehnenden Haltung eine Einladung zu einem Test bekam und ein Angebot über einen vermittelten Kredit, das viel günstiger war, als alles was er von den bisherigen Banken erhalten hatte. Wenn sie ihn verkohlen wollten, dann setzten sie dafür allerhand ‚Kohle' ein. Er sagte für den Eignungstest zu. Cora ist überrascht Sie war reichlich überrascht, als sie eine Einladung zum Eignungstest bekam. Die Mission betraf genau den Ersatz des Mannes in der inneren Führungsspitze der Sekte, der an Krebs erkrankt war, und über den sie berichtet hatte. Dafür wurde seine zukünftige Frau gesucht, da diese Position in der Sekte nur mit einem ...
    verheirateten Mann besetzt wurde. Der Verfassungsschutz wollte ein Ehepaar als verdeckte Ermittler einschleusen. Das war nun ein anderes Kaliber. Die einfachen Mitglieder der Sekte waren zwar ohne großen Einfluss in der Sekte, dafür waren sie auch relativ frei. Die Überwachung von den führenden Köpfen der Sekte war viel strikter. Verräter auf diesem Niveau wurden nicht toleriert. Es fröstelte sie. Andererseits verstand sie auch gleich, was ihr Betreuer mit der großen Chance gemeint hatte. In der Höhle des Löwen zu sein, hieß auch viel leichter an sehr geheime Informationen zu kommen, die der Sekte in Deutschland das Genick brechen konnten. Und wenn das geschah, würde sie frei sein von der Sekte -- und bald danach auch frei von den Geheimdiensten. Denn damit wäre ihre Mission erfüllt und die versprochene Ausbildung sicher. Der Ausstieg und die garantierte Einstellung waren eine satte Belohnung, aber auch die all die unbekannten Gefahren waren entsprechend hoch. Wie hoch, das sollte sie allerdings erst sehr viel später erkennen. Der Test war am Anfang sehr viel einfacher als gedacht. Ihre Kenntnisse der praktischen Buchhaltung waren mehr als ausreichend, um die Fragen zum größten Teil aus dem Handgelenk beantworten zu können. Dann kamen die Fragen über erdachte Fragen zur Vergangenheit als Ehepaar. Hier ging es mehr über die Beschreibung von Situationen im Restaurant, in der Bahn, im Auto und bei sonstigen Gelegenheiten, in denen ein Paar zusammen war. Das war schwieriger. Es wurde noch ...
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