1. Undercover Teil 01


    Datum: 11.12.2016, Kategorien: BDSM,

    Dies ist eine Geschichte über einen Geheimdienstauftrag, der erfordert, dass die verdeckt ermittelnden Partner eine Scheinehe eingehen müssen. Undercover - Teil 1 Cora ist frustriert Cora war mehr als nervös. Wie hatte sie nur in diese absurde Situation geraten können? Bisher war sie schon mehr als ein halbes Jahr im Einsatz für den Verfassungsschutz und große Fortschritte waren nicht sichtbar gewesen. Sie waren aber nötig, um ihren Auftrag zu erfüllen. Damit war auch ihre weitere Zukunft fraglich. So hatte sie in einer Hinsicht den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Schön, sie hatte damals zugestimmt beim Bundesnachrichtendienst mitzuarbeiten, um aus der DDR über Rumänien nach Frankreich ausgeschleust zu werden. Sie hatte in Thüringen Schwierigkeiten mit der KPD bekommen, nachdem sie in 1960 ungewollt in die katholischen Aktivitäten mit einer obskuren Sekte ihrer Mutter hineingezogen geworden war. Damit hatte sie plötzlich zwischen allen Stühlen gesessen. Zuerst hatte sie überlegt, ob sie sich von ihrer Mutter und deren Sekte lossagen sollte, als sie zum ersten Mal im Kurs Marxismus-Leninismus von ihrem parteitreuen Dozenten angesprochen worden war. Dann überstürzten sich die Ereignisse. Sie wurde am selben Tag von der Stasi angesprochen, doch als IM in der Sekte zu wirken. Sie hatte sich Bedenkzeit ausgebeten. Am nächsten Tag wurde ihr von einem Sektenmitglied unverhüllt damit gedroht, dass sie auf keinen Fall mit der Stasi weiter reden sollte, sonst würde man sofort ...
    aufdecken, dass sie unzulässige Westkontakte hatte. Jetzt blieb ihr nur noch übrig, ganz unverblümt der Stasi sofort abzusagen. Damit war allerdings das Beenden ihres Studiums in der DDR ganz unmöglich geworden, denn sie wurde sofort von der Uni ausgestoßen. Der einzige ihr offiziell angebotene Arbeitsplatz in der Zone war Putzfrau für die Toiletten in der Uni... Sie hatte nur noch an Flucht gedacht -- und ihre Westkontakte genutzt, bis sie bei einem Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes landete. Sie hatte nicht erwartet, als Leistung für ihre neue Identität, die ihr die Flucht ermöglicht hatte, so lange vom BND an den Verfassungsschutz ausgeliehen zu werden und dafür arbeiten zu müssen. Gut, ihr Pass mit der französischen Herkunft war viel wert und ihre Zeit in der Provence nach der Ausschleusung war traumhaft gewesen, auch wenn das sichere Haus dort absolut abgelegen gewesen war. Dankenswerterweise wies ihr neuer Name Cora Moulin genügend Ähnlichkeit mit ihrem eigentlichen Vornamen Cornelia Mueller auf. Aber nun war sie im verdeckten Einsatz in der elenden Sekte, wegen der sie überhaupt ausreisen musste. Ja, sie war zwar auch der Meinung, dass diese Sekte mit katholischem Ursprung gefährlich war - Opus Dei war dagegen der reinste Kindergarten -- aber warum musste ausgerechnet sie in dieser Sekte verdeckt arbeiten? Sie hatte doch in der DDR selber genug unter der Sekte gelitten, in der ihre durchgeknallte Mutter noch heute Mitglied war. Die hatten ihr Studium vermasselt... ...
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