1. Schule der Gehorsamkeit 04


    Datum: 09.12.2016, Kategorien: BDSM,

    eine ganz normale Frau. Wenn ich darüber nachdenke, ist es bei mir nicht anders. Wir spielen ab und zu eine Rolle, nichts anderes. Hoffe ich zumindest. Ich kann allerdings nicht ausschließen, dass es mich verändern wird. Ich selber werde es wohl nicht merken. Dabei habe ich nur die Hoffnung, dass es nicht zu meinem Nachteil sein wird. Nach dem Kino sind wir noch etwas essen gegangen und dann habe ich sie, ganz Gentleman, nach Hause gebracht. Es war schon spät und wir gaben uns noch einen Abschiedskuss, der zugegeben etwas länger ausfiel als normal. Dann ging ich wieder nach Hause. In der Schule sollte man lieber fit sein. Ach ja, Freitag soll ich wieder bei Frau Schmidt erscheinen. Irgendwie habe ich das schon vermutet und habe mir deswegen nichts für das Wochenende vorgenommen. Ach ja, bevor ich es vergesse. Als im Kino Pause war und wir das obligatorische Eiskonfekt gegessen hatten, habe ich Claudia einfach gefragt, was ein goldener Stern zu bedeuten hatte. Sie hat sich prompt verschluckt, aber nichts darauf geantwortet. Es scheint eine Art Gesetz zu sein, sich in der Öffentlichkeit nicht darüber zu unterhalten. Allerdings frage ich mich wirklich, warum ihre Reaktion so stark darauf war. Sicher wusste sie es, wollte oder konnte es mir aber nicht sagen. Schade! Samstag, 15. Januar 2011 Die Ausbildung ist weiter gegangen. Ich habe Zuhause wirklich geübt. So verrückt bin ich schon. Ich bin vor meinen Kleiderschrankspiegel hin und her gekrabbelt und habe sehr genau darauf ...
    geachtet, wie gerade mein Rücken ist. Genauso habe ich davor gesessen, und mich hingesetzt. Dabei habe ich dann alles aus meinem Gehirn abgerufen, was Frau Schmidt mir beigebracht hat. Zuerst kam ich mir dabei selber lächerlich vor, aber nur wenige Minuten später war es fast normal. Wenn dann längere Zeit niemand Zuhause war, habe ich sogar einen der Anzüge angezogen und mich darin betrachtet. So übel fand ich mein Aussehen nicht. Na gut, mein Bauch könnte etwas straffer sein, aber sonst nicht schlecht. Der Unterricht ging weiter. Wie gelernt, kroch ich in den Schulungsraum und wartete auf Frau Schmidt, dabei versuchte ich so das gelernte und geübte umzusetzen. Mit hoch aufgerichteter Brust und wachem Blick saß ich da und sah zur Tür. Eines war mir sofort aufgefallen. Im Raum etwa einen Meter von einer Wand entfernt stand jetzt ein Stuhl. Man könnte auch sagen ein sehr wuchtiger Stuhl oder vielleicht auch eine Art Thron. Jedenfalls war er sehr stabil gebaut, hatte eine sehr hohe Rückenlehne sowie weit ausladende Armlehnen. So gesehen war er eigentlich zu groß für einen normalen Menschen aber er strahlte eine beeindruckende Erhabenheit aus. Dazu war er wie fast alles hier in Schwarz gehalten, und soweit ich es aus meiner Position sehen konnte, aus einem Gemisch aus Holz und Stahl gemacht. Ich meinte Gelenke zu erkennen, deren Funktionen mir aber verborgen blieben. So saß ich eine ganze Weile da, obwohl ich pünktlich gewesen war, ohne dass etwas passierte. Doch das machte mir nichts ...
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