1. Funkenmariechen


    Datum: 08.12.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Gesicht. Anfahrend bemerkte er zu seiner Überraschung, dass das Funkenmariechen noch immer an der Bushaltestelle stand und inzwischen die Arme um den Oberkörper geschlungen hatte. Entweder es fuhr an einem Sonntag kaum Busse, oder dieser hatte sich Wetter bedingt verspätet. Als Jugendlicher hatte er häufig getrampt und konnte sich auch an einige Touren bei schlechtem Wetter erinnern. Da war es besonders frustig gewesen, wenn niemand hielt, um sich nicht noch den Schmutz ins Auto zu holen. Peter wusste, dass in wenigen Minuten die Heizung den Innenraum seines Autos erwärmt haben würde und fühlte Mitleid mit der Frau, die da vielleicht noch länger warten musste. Er war bestimmt nicht der Typ, eine Frau einfach anzuquatschen, aber hier gab er sich einen Ruck. Er fuhr auf die andere Strassenseite und lies das Fenster auf der Beifahrerseite herab. „Kann ich Sie bei dem Sauwetter wohin fahren?“ richtete er an das Funkenmariechen. „Nein, nein. Geht schon. Heute ist ein Scheisstag. Da juckt mich der blöde Bus auch nicht mehr.“ „Sind Sie sicher, das heute ein Bus fährt?“, hakte Peter nach. „Kommt schon einer. Und wenn nicht ist auch nicht schlimm. Scheisse.“ Gerne wäre Peter endlich losgefahren, um das Fenster schliessen und die Heizung aufdrehen zu können. „Hören Sie, ihr Kostüm ist bestimmt nicht schneefest. Steigen Sie ein, ich fahr Sie.“ Sie zögerte. Aber angesichts der immer stärker werdenden Flocken schien der Vorschlag nicht abwegig. Da öffnete sie die Tür und stieg ein. Sehr ...
    lange, kaum bedeckte Beine liessen sich neben Peter nieder. „Danke. Wenn Sie mich am nächsten Taxistand absetzen könnte. Dann komme ich weiter.“ „Wohin wollen Sie denn?“, fragte Peter. „Ich muss zurück nach Mainz, aber das geht schon“. „Ich will nach Wiesbaden, also genau meine Richtung. Ich fahr Sie gerne nach Mainz rein.“ „Toll“, grummelte die Person auf dem Beifahrersitz. „Ist hier irgendwo eine versteckte Kamera?“ „Wie bitte“, fragte Peter irritiert nach. „Ach nix, aber dass Sie mich fragen, ob Sie mich mitnehmen können, ist das erste Positive am heutigen fucking day. Und dann noch Wiesbaden, das ist schon ein Witz. Hallo Kamera, ihr habt mich.“ Es war offensichtlich, dass sein Gast ziemlich genervt war, aber Peter hielt es für das Beste, erstmal loszufahren. Er drehte die Klimaanlage hoch und in kürzester Zeit trat warme Luft ins Auto. „Oh ja, mir ist schon ganz kalt geworden. Scheisse, verdammte.“ Peter musste schmunzeln. Er wusste nicht, was oder wen diese Person so sauer gefahren hatte. Er war aber heilfroh, dass er es nicht war. Sie schien wie eine Bombe geladen zu sein. Der Schnee fiel dicht und er musste sich leider ziemlich auf die Strasse konzentrieren, auch wenn er lieber sein Augen über die schönen Beine gleiten lies. Wie alt mochte die Frau sein. Durch den Hut und die Perücke, konnte er das gar nicht so einschätzen. Wie als ob sie seine Gedanken hatte lesen können, zog die Beifahrerin in diesem Moment den Hut herab, klopfte den Schnee ab und legte ihn auf den ...
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