1. Die Burg


    Datum: 06.12.2016, Kategorien: Sonstige,

    und ihre weit geöffnet und wir starrten uns gegenseitig an. Dann hob sie auf einmal ihre Beine und kreuzte sie über meinem Rücken. Jetzt kam ich tief in sie hinein und in einem vollkommen anderen Winkel. Dies half mir, meine Erregung wieder zu steigern. Schneller und fester stieß ich herab, vergrub mich in ihr und war schon wenig später wieder soweit, wie zuvor. Sie fühlte es ebenfalls, war sich sicher, dass es dieses Mal funktionieren würde. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die meinen ebenfalls, aber ich hörte nicht auf. Mit letzter Kraft schob ich mich immer wieder hinein, spürte es in mir aufsteigen und war nur noch wenige Sekunden davon entfernt, als sie auf einmal flüsterte: "Danke!" Dann öffneten sich alle Tore bei mir. Mein Same überschwemmte ihren Bauch und verteilte sich dort in jedem Winkel. Zuckend entlud sich, was sie sich von mir gewünscht hatte, während meine Tränen auf sie hernieder tropften. Sie schrie noch einmal auf, zog mich mit ihren Beinen so fest an sich heran, wie es nur ging und entlockte mir jeden Tropfen, den ich in mir hatte. Dann brach ich über ihr zusammen. Doch nicht lange lag ich dort, wusste ich doch, was gerade passiert war. Also stützte ich mich wieder auf meine Hände auf und sah herunter. Sie lächelte mich an und sagte nur leise: "Nicht traurig sein. Es gab keinen anderen Weg. Du wirst immer in meinem Herzen wohnen." Mit diesen Worten drückte sie mich leicht hoch. Nur widerwillig stieg ich von ihr, obwohl ich wusste, dass es sein musste. ...
    Ich hatte sie in dem Moment verloren, als ich mich in ihren Bauch ergoss. Das war mir vollkommen klar. Während ich noch auf dem Stein saß, stand sie auf und drehte sich so, dass die dem Grafen von Maiden in die Augen sehen konnte. "Es ist genüge getan!", sagt sie jetzt mit zitternder Stimme. "Seht her, euer und unser Geschlecht hat sich freiwillig miteinander verbunden, nun haltet euer Versprechen und entlasst uns aus eurem Fluch!" Endres von Maiden erhob sich von seinem Stuhl und verbeugte sich tief vor Genefe. Dann setzte er sich wieder auf den Stuhl. Die Gräfin trat vor und setzte sich jetzt neben ihn auf den letzten, freien Stuhl. Dann sah sie mich an und nickte noch einmal mit dem Kopf in meine Richtung, der von Sekunde zu Sekunde schneller alterte. Es war wie bei Dorlein, nur noch schneller. Während mir jetzt immer mehr Tränen über die Wangen liefen, verging ihr Körper in Windeseile und schon wenig später saß ein weiteres Skelett vor mir. Auch die Gesichter der Gestalten, die sich über die Schädel der anderen gelegt hatten, wurden immer blasser und nur wenig später waren auch sie verschwunden. Nur noch die brennenden Fackeln erhellten den Raum. Weinend zog ich mich wieder an und verließ mit gesenktem Kopf die Höhle. Draußen kam mir ein kalter Wind, entgegen der mich etwas klarer machte. Auch hier draußen war es dunkler als zuvor, denn das geheimnisvolle Glühen hatte aufgehört. So stolperte ich langsam den Berg zur Burg herunter und saß wenig später in der Kemenate. Hier ...