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Die Burg
Datum: 06.12.2016, Kategorien: Sonstige,
eine fast kohlrabenschwarze Nacht. Hier gab es noch keine Lichtverschmutzung wie in der Stadt und somit war das Einzige, was man noch sehen konnte, einige, wenige Fenster anderer Häuser, die schwach beleuchtete waren. Dafür waren mehr Sterne am Himmel, die aber teilweise von den vorbeiziehenden Wolken verdeckt wurden. Also öffnete ich meinen Koffer und suchte mir entsprechendes Bettzeug. Obwohl es einen Schrank gab, räumte ich den Koffer nicht leer, denn ich wusste ja nicht, ob ich überhaupt bleiben würde. Einmal davon abgesehen, dass ich nicht einmal wusste, was ich überhaupt tun sollte. Doch ich war so müde, dass ich in das weiche, kuschelige Bett stieg und noch einen Moment das Licht brennen ließ, dann löschte ich es und lag noch einen Moment mit offenen Augen da. Es war ruhig, so ruhig, wie ich es nicht mehr gewohnt war. In der Stadt hatte man immer einen Gewissen Geräuschpegel im Hintergrund, doch hier hörte man nichts. Hier hätte man wirklich eine fallende Nadel hören können. Das Letzte, was ich dann doch hörte, bevor ich einschlief, war ein Hund, der einen nicht vorhandenen Mond anheulte. Es klang dabei richtig schauerlich, aber das nahm ich nur noch mit einem Ohr wahr, denn es war unter der Decke so kuschlig, dass ich dann doch sehr schnell einschlief. Irgendwann in der Nacht wachte ich auf. Dort war ein Geräusch, was mich störte. Normalerweise wäre es mir vielleicht gar nicht aufgefallen, aber da es rundherum vollkommen still war, hörte man es umso deutlicher. Es ...